Bürgerinnen und Bürger informierten sich im Heimathaus über die Planungen zur Ortskernsanierung in Hollage und bringen ihre Wünsche und Anregungen ein. Foto: Jane Nibbrig / Gemeinde Wallenhorst
Sie seien als „Schlechtachter“ beauftragt worden, erläuterte Bianca Matthes von der BauBeCon, die den Entwurf des Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzeptes für die Gemeinde Wallenhorst erstellt hatte. Gegenstand der Arbeiten sei es gewesen, städtebauliche, gestalterische, funktionale und soziale Missstände zu erheben, auf deren Grundlage eine Sanierungsbedürftigkeit des Ortskerns von Hollage zu begründen sei. Hervorzuheben sei aufgrund der bisherigen Begutachtungen das Fehlen einer gestalterischen und funktionalen Ortsmitte mit einer geringen Wahrnehmbarkeit der Ortseingangssituationen, so Matthes weiter. Hier wirke vor allem die Hollager Straße als Barriere und weise zudem Mängel für verschiedene Verkehrsteilnehmer wie den Radverkehr oder die Querungsfähigkeit durch mobilitätseingeschränkte Menschen auf. Auch fehlende Grünvernetzungen und eine geringe Gestaltungsqualität der vorhandenen Grün- und Freiflächen seien festgestellt worden, ebenso wie ein hoher Versiegelungsgrad und das Fehlen von Begegnungsorten mit Aufenthaltsqualität.
Soweit die bisherige Vorplanung. In der Informationsveranstaltung gehe es nun darum, das mit aufzunehmen, was der Bevölkerung für eine künftige Entwicklung des Ortskerns von Bedeutung sei und woraus sich Sanierungsziele und künftige Maßnahmen ableiten ließen, erläuterte Matthes das weitere Vorgehen.
Dementsprechend folgten angeregte Diskussionen mit den Gästen, den Vertretern der BauBeCon und der Verwaltung. Zu den Themenbereichen „Grüne Infrastruktur“, „Verkehrliche Entwicklung“, „Städtebauliche Gestalt“ und „Weitere Wünsche an den Ortskern“ – hier insbesondere zu den Stichworten „Begegnungsorte“, „Alternative Wohnangebote“ und „Weitere Baustellen“ – brachten die Teilnehmenden zahlreiche Anregungen und Vorschläge ein.
Weitere Anregungen können noch bis Dienstag (12. April) in die Planungen eingebracht werden. Möglich ist dies über die Internetseite wallenhorst.de/hollage sowie per E-Mail an tanja.reimann@wallenhorst.de. Die Unterlagen können nach Terminvereinbarung auch im Rathaus eingesehen werden. Tanja Reimann steht dafür ebenso wie für weitere Frage unter Telefon 05407 888-711 gern zur Verfügung.
wa/pm, Foto: Jane Nibbrig / Gemeinde Wallenhorst
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