- Anzeige -
Nachrichten

Mehr als ein Wunschzettel Wallenhorster Jugendkonferenz im eintägigen Workshop-Format

Bürgermeister Otto Steinkamp hört gemeinsam mit den Jugendlichen aufmerksam zu, als Uwe Helmes (Mitte) das Tagesprogramm erläutert. Foto: André Thöle / Gemeinde Wallenhorst
Die Jugendlichen sammeln mithilfe von Stellwänden Gedanken und Ideen zu verschiedenen Themenbereichen. Foto: André Thöle / Gemeinde Wallenhorst
Mitglieder des Gemeinderates, Eltern und weitere Gäste informieren sich über die Ergebnisse der Jugendkonferenz. Foto: André Thöle / Gemeinde Wallenhorst
Zur Jugendkonferenz hatte die Gemeinde Wallenhorst ihre jungen Einwohner um Alter von 14 bis 19 Jahren am Freitag, 23. September, eingeladen. 20 von ihnen nutzen die Chance bei gleichzeitiger Unterrichtsbefreiung in der Schule, ihre Wünsche, Anregungen und Ideen für ihr Leben in Wallenhorst zu formulieren und ins Gespräch zu bringen.

Bürgermeister Otto Steinkamp freute sich über die Beteiligung der Jugendlichen und darüber, dass die Jugendkonferenz wieder als Tagesworkshop stattfinden konnte. Für die Gemeinde sei dies aktuell der richtige Weg, dennoch würde er sich sehr freuen, wenn auch das Format selbst hinterfragt würde. Vielleicht hätten die Jugendlichen andere Wünsche. Entscheidend sei aber letztlich nicht die Form der Jugendbeteiligung, sondern „dass ihr euch hier einbringt, wie hier gearbeitet wird und was am Ende dabei herauskommt.“ Die Jugendlichen sollten frei heraus ihre Ideen einbringen, auch wenn nicht alles vollständig umgesetzt werden könne. Manchmal seien es auch Teilideen, die aufgegriffen würden. Das sei in der Politik nicht anders.

Anzeige

Konferenzleiter Uwe Helmes präzisierte das Konzept und erläuterte den Jugendlichen: „Ihr sollt heute nicht nur Wünsche abgeben wie beim Weihnachtsmann, sondern auch überlegen, wie man diese umsetzen könnte und darüber mit der Politik ins Gespräch kommen.“

Gute Ausarbeitungen

Genau das taten die Jugendlichen auch. In den Workshops formulierten sie realitätsnahe Wünsche mit teils sehr konkret ausgearbeiteten Konzepten, die sie im Anschluss den Vertretern von Rat und Verwaltung sowie weiteren interessierten Erwachsenen vorstellten. Themen waren dabei etwa die Jugendarbeit in Rulle, Möglichkeiten der Mobilität, lebensnahes Lernen, eine Jobbörse für Jugendliche oder die weitere Beteiligung der Jugend an lokalen Entscheidungsprozessen.

Dementsprechend zieht auch Bürgermeister Otto Steinkamp ein positives Fazit: „Die Jugendkonferenz hat sich als Beteiligungsform für Jugendliche in der Gemeinde Wallenhorst etabliert. Es ist sehr schön, dass sich Jugendliche aus allen Schulformen beteiligt haben.“ Viele interessante Themen seien von den Jugendlichen angesprochen und am Ende der Veranstaltung mit politischen Vertretern diskutiert worden.

Unterstützung durch Kinderhilfswerk

Gefördert wurde die Jugendkonferenz seitens des Deutschen Kinderhilfswerks.

wa/pm, Fotos: Gemeinde Wallenhorst

- Anzeige -
Published by
Gemeinde Wallenhorst

Diese Seite verwendet Cookies.

Mehr Infos hier