Wenn es nach den Wünschen der Schirmherrinnen Landrätin Anna Kebschull und Oberbürgermeisterin Katharina Pötter geht, soll dieses Erfolgsmodell auch weiterhin ausgebaut werden. Nun können sich auch für das laufende Jahr Unternehmen und Institutionen aus Stadt und Landkreis Osnabrück um die Auszeichnung bewerben.
„Untersuchungen zeigen, dass Familienfreundlichkeit eine der wichtigsten gehaltsunabhängigen Kriterien bei der Wahl des Arbeitgebers ist“, sagt Landrätin Kebschull. „92 Prozent der Beschäftigten in familienfreundlichen Unternehmen würden ihr Unternehmen uneingeschränkt weiterempfehlen, während für Unternehmen, in denen die Vereinbarkeit nicht gelebt wird, die Quote bei lediglich 22 Prozent liegt. Dies ist gerade in Zeiten des steigenden Fachkräftebedarfs ein nicht zu unterschätzender Faktor.“ Erwiesenermaßen gehen auch Krankenstand und Fehlzeiten zurück, dazu sind die Arbeitnehmer motivierter.
„Die Corona-Pandemie mit den zeitweiligen Kita- und Schulschließungen hat nicht nur in der Breite der Gesellschaft, sondern vor allem bei Unternehmen das Bewusstsein für die Werte einer gelungenen Vereinbarkeit von beruflichen und familiären Anforderungen gestärkt“, betont Oberbürgermeisterin Pötter. „Doch nicht nur in Krisenzeiten profitieren Unternehmen von einer familienorientierten Personalpolitik.“
Nun geht es in die neue Auszeichnungsrunde, für die sich Unternehmen und Institutionen bewerben können. Neben einem sechs Bereiche umfassenden Bewerbungsbogen, der die Grundlage für eine erfolgreiche Zertifizierung bildet, gehört auch ein Unternehmensbesuch durch Mitglieder der Auswahljury zum Zertifizierungsprozess.
Bis zum 30. April ist eine Onlinebewerbung möglich. Alle Informationen und der Bewerbungsbogen sind auf der Homepage familienfreundliche-arbeitgeber-os.de zu finden.
19 Unternehmen, die im Jahr 2018 erstmalig ihr Zertifikat erhalten und in den vergangenen Jahren kontinuierlich an ihrem Angebot weitergearbeitet haben, dürfen auch in den kommenden drei Jahren mit dem Zertifikat „Familienfreundliche Arbeitgeber“ werben. Neben der Weiterentwicklung der internen Angebote, gehört vielfach auch ein aktives Engagement in Arbeitskreisen des Familienbündnisses zum festen Bestandteil ihres Wirkens. Peter Forkert, Vorsitzender des Familienbündnisses, sieht hierin einen klaren Vorteil. „Durch den Austausch im Familienbündnis, bereichern sich die Mitglieder kontinuierlich. Dadurch entstehen neue Ideen für das eigene Unternehmen, aber auch gemeinsame Projekte mit anderen Mitgliedern können entwickelt und umgesetzt werden.“
Das Re-Zertifikat für die Jahre 2022 bis 2024 hat unter anderem die PURPLAN GmbH aus Wallenhorst erhalten. Für alle 130 zertifizierten Unternehmen und Institutionen wird am Dienstag, 21. Juni, ein Fachtag im Forum in Melle stattfinden. Neben einem Vortrag durch das Forschungszentrum Familienbewusste Personalpolitik aus Münster, wird es viele Möglichkeiten zum Austausch geben.
F. Ro. mit H. M.-D./lkos/pm, Symbolfoto: Anrita1705 / Pixabay
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