Der Deutsche Tierschutzbund berichtet laut Ratsherr Moritz Halbach, dass die Tierheime überfüllt sind mit Tieren und insbesondere Hunden, die während der Pandemie unüberlegt angeschafft wurden. Die Tierheime wüssten demnach nicht, wie sie die steigenden Energie-, Futter- und Tierarztkosten sowie den gestiegenen Mindestlohn bezahlen sollen.
Als Beitrag zur Entlastung der Tierheime hat die Wallenhorster FDP nun beantragt, Hunde, die aus einem Tierheim oder von einem anerkannten Tierschutzverein erworben bzw. übernommen werden, im ersten Jahr von der Hundesteuer zu befreien.
Moritz Halbach erklärt: „Mit dieser Regelung sollen Interessentinnen und Interessenten an einem Hund daran erinnert werden, dass Hunde aus Tierheimen geholt werden können, anstatt diese im Zoofachhandel oder bei Züchterinnen bzw. Züchtern zu erwerben.“ Er ergänzt: „Wir erhoffen uns von diesem Anreiz eine kleine Entlastung der Tierheime und eine Dämpfung der Nachfrage im Tierhandel und in der Hundezucht, um mittelfristig auch die Zahl der Nachzuchten zu reduzieren.“
Der Liberale hält die finanziellen Auswirkungen für überschaubar. Dem steht eine zumindest kleine Entlastung der von der Allgemeinheit finanzierten Tierheime und Tierschutzvereine gegenüber. Zuletzt erinnert Moritz Halbach daran, dass „die Vermittlung von ausgesetzten oder herrenlosen Hunden auch das Leben dieser Tiere als Mitgeschöpfe verbessert.“
M. St./FDP Wallenhorst, Symbolfoto: FDP Wallenhorst
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