Die Gemeinde Wallenhorst plant einen 40 Kilometer langen Radrundweg einzurichten. Für 40 neue Pfosten und rund 400 Schilder belaufen sich die Kosten auf rund 10.000 Euro.
Die Pläne dafür stellte die Verwaltung am vergangenen Donnerstag im Finanzausschuss vor. Es soll ein 40 Kilometer langer Weg eingerichtet werden, der durch alle Ortschaften Wallenhorsts führt. Die Verwaltung wurde im vergangenen Jahr von zwei Bürgern angesprochen, einen Radrundweg einzurichten. Örtliche Radrundwege gibt es in vielen Gemeinden im Osnabrücker Landkreis. Wallenhorst verfolgt unter klimaschutzrechtlichen und verkehrlichen Aspekten eine Stärkung des Radverkehrs innerhalb der Gemeinde. Hierzu würde nach Einschätzung der Verwaltung ein Radrundweg positiv beitragen.
Neben der Beschilderung sollen auch Infotafeln, Rastplätze, ein Flyer und eine digitale Streckenführungsdatei erstellt werden. Mögliche Rastanlagen werden mit dem Projekt der Hufeisen Region und des Masterplan Wandern abgestimmt. Fördermittel nach der ZILE Richtlinie (Zuwendungen zu integrierten ländlichen Entwicklung) für das Jahr 2019 müssen laut Verwaltung in diesem Jahr bis zum 15. September beantragt werden. Durch die Beantragung sind bei einem Eigenanteil von 10.000 Euro Fördermittel in Höhe von bis zu maximal 11.500 Euro möglich.
Für Rastplätze und Infotafeln muss die Gemeinde Wallenhorst auch in Folgejahren die Haftung, Erhaltungskosten und Pflege übernehmen. Die Bewilligung von Fördermitteln wird einen Erhalt der Infrastruktur für vermutlich rund 10 Jahre fordern. Geplant ist, den Radrundweg bis Sommer 2019 umzusetzen.
F. Ro., Symbolfoto: Pixabay / AKrebs60