Feinstaub, Parkplatzsuche, Lärmbelastung – es gibt viele Gründe, anstelle des Autos das Fahrrad zu nutzen. Beim Transport großer oder schwerer Waren ist dies allerdings nicht immer möglich. Hier gibt es mit Lastenrädern jedoch eine gute Alternative. Die Gemeinde Wallenhorst fördert die Anschaffung von Lastenfahrrädern mit und ohne elektrischer Tretunterstützung mit bis zu 500 Euro. „Ob für den Einkauf oder den Transport der Kinder zur Kita: Lastenfahrräder stellen einen wichtigen Baustein einer nachhaltigen Mobilität dar“, zeigt Klimaschutzmanager Stefan Sprenger die breite Einsatzmöglichkeit auf.
Seitens der Bundesregierung gibt es bereits seit einiger Zeit Kaufprämien für die Anschaffung von Elektroautos. Die Reichweite der Fahrzeuge wird zwar immer noch von vielen als ein Grund genannt, sich kein E-Auto zuzulegen. Studien zeigen dagegen, dass in vielen Fällen eine Reichweite von 300 Kilometern, die aktuelle E-Auto-Modelle schaffen, insbesondere beim Kauf eines Zweitwagens völlig ausreichend ist. Aufladen lässt sich das E-Auto am besten über Nacht in der eigenen Garage. Dafür sollte eine E-Ladebox – auch Wallbox genannt – zum Einsatz kommen, für die die Gemeinde Wallenhorst einen Zuschuss von 300 Euro zahlt. „Der Vorteil einer solchen Ladebox gegenüber dem Laden an einer herkömmlichen Schuko-Steckdose liegt zum einen in der höheren Ladegeschwindigkeit. Zum anderen hat dies sicherheitsrelevante Gründe“, gibt Sprenger einen wichtigen Hinweis. Denn normale Haushaltssteckdosen seien nicht auf einen Dauerbetrieb mit maximaler Leistung ausgelegt. „Eine Wallbox schafft hier Abhilfe. Sie wird an das Starkstromnetz angeschlossen und auf die Ladeleistung der Elektroinstallation des jeweiligen Hauses abgestimmt“, so der Klimaschutzmanager.
Neben der klimafreundlichen Mobilität fördert die Gemeinde Wallenhorst auch den Einsatz von erneuerbaren Energien – jetzt auch in Form eines Zuschusses von 500 Euro für die Installation eines Solarstromspeichers, der an einer Photovoltaikanlage angeschlossen ist. Die Einspeisevergütungssätze des über eine Photovoltaikanlage produzierten Stroms sind in den vergangenen Jahren stark gesunken und mittlerweile bei etwa 11 Cent je Kilowattstunde angelangt, sodass der Eigenverbrauch eine immer größere Rolle spielt. Da der Strom vor allem tagsüber produziert, oftmals aber vorwiegend in den Morgen- und Abendstunden verbraucht wird, kann die Installation eines Stromspeichers sinnvoll sein. „Stromspeicher erhöhen den Autarkiegrad und tragen zu einer klimafreundlicheren Stromversorgung bei. Liegt der Eigenverbrauch bei einer Photovoltaikanlage ohne Speicher durchschnittlich bei 25 bis 30 Prozent, lässt sich dieser Anteil mit einem Speicher auf 50 bis 60 Prozent erhöhen“, zeigt Sprenger die Vorteile eines solchen Speichers auf.
Einzelheiten zu den jeweiligen Zuschüssen sind auf der Internetseite www.wallenhorst.de/klimaschutz abrufbar. Hier können auch die Förderanträge, die ebenfalls im Rathaus ausliegen, heruntergeladen werden.
Für alle Fördermaßnahmen stehen jährlich 10.000 Euro zur Verfügung. Sobald dieser Betrag erschöpft ist, können im betreffenden Kalenderjahr keine Zuschüsse mehr ausgezahlt werden.
Fragen zum Thema beantwortet Stefan Sprenger gern unter Telefon 05407 888-740.
wa/pm, Foto: Thomas Remme
This post was last modified on 8. Januar 2019 16:14
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