Heute früh wurde für das Vorhaben bereits testweise das Wallenhorster Rathausschild gegen ein überdimensionales Autokennzeichen für Wallenhorst ausgetauscht. „Für eine Gemeinde mit 24 000 Einwohnern ist ein eigenes Kfz-Kennzeichen eine angemessene Sache“, so berichtet uns ein Insider aus der Wallenhorster Politik, der namentlich nicht genannt werden möchte. „Das steigert langfristig unser Zusammengehörigkeitsgefühl und präsentiert Wallenhorst über die Region hinaus als moderne, zukunftsorientierte und wachsende Gemeinde.“ Laut nicht bestätigten Informationen soll als erstes ein Fahrzeug aus dem Carsharing-Fuhrpark mit dem Kennzeichen WAL-LI 1 ausgestattet werden. Die Carsharing-Fahrzeuge sind am Rathaus stationiert und können neben den Mitarbeitern der Gemeindeverwaltung von allen Wallenhorster Bürgern genutzt werden.
Doch wie konnte es nun so plötzlich zum neuen Auto-Kennzeichen kommen? In nicht öffentlicher Sitzung des Rates soll angeblich lebhaft diskutiert worden sein. Schließlich soll dieser nach geheimer Abstimmung den gültigen Beschluss gefasst haben. Aufgrund der Brisanz und möglicher Kettenreaktionen innerhalb der Landkreis-Gemeinden wird das Vorhaben angeblich als Verschlusssache geführt. Zu den geheimen Plänen liegen unserer Redaktion noch keine offiziellen Hinweise aus dem Rathaus vor.
Innerhalb der nicht öffentlichen Ratssitzung soll es hitzig hergegangen sein. Einzelne Politiker drohten angeblich nach nicht bestätigten Gerüchten, die unsere Redaktion erreichten, mit Parteiaustritt und der Bildung einer neuen Fraktion namens „WKA“ (Wallenhorster Kennzeichen-Alternative).
Angeblich soll auch der sympathische Sportreporter und Journalist Waldemar „Waldi“ Hartmann bereits im Rathaus telefonisch angefragt haben, ob das Kennzeichen WAL-DI 1 noch verfügbar und für ihn zu reservieren sei. Als Auflage für das neue Auto-Kennzeichen gilt jedoch ein fester Wohnsitz innerhalb der Gemeinde Wallenhorst. Ob der 69-jährige Hartmann tatsächlich angefragt hat und die Verlagerung seines Wohnsitzes ernsthaft in Erwägung zieht, konnte gegenüber unserer Redaktion nicht bestätigt werden.
Update vom 1. April, 14.50 Uhr: Wir gestehen und danken allen, die unseren kleinen Aprilscherz mitgemacht haben. Natürlich ist dieser Beitrag frei erfunden. Weitere kreative Ideen hierzu kamen u. a. aus der Wallenhorster Politik über unsere Facebook-Seite. So merkt humorvoll Markus Steinkamp an: „Was im Artikel völlig fehlt, ist die positive Haushaltswirkung. Immerhin haben wir als erste Gemeinde eine reziproke Wunschkennzeichengebühr eingeführt (je kleiner die Nummer, desto höher die Gebühr), die den Haushalt massiv entlasten wird. Das kann man ruhig mal anerkennen.“ Andre Schwegmann ergänzt: „Wie schon geschrieben, war es ziemlich schwierig, dass unter der Decke zu halten. Jeder Ortsteil wollte natürlich sein eigenes Kennzeichen haben. Man hat sich jetzt auf folgende Lösung geeinigt: Wenn die ersten 500 Kennzeichen mit (WAL) verkauft sind, kommen die nächsten mit (HOL), (RUL) und (LEC) auf dem Markt.“
F. Ro., Foto: Wallenhorster.de
This post was last modified on 1. April 2017 14:48
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