Der Öffentliche Nahverkehr in Wallenhorst muss nach zahlreichen Problemen in der Vergangenheit vom Landkreis Osnabrück jetzt neu organisiert werden. Was bedeutet das?
Der Busverkehr in Wallenhorst ist laut einer Mitteilung des Landkreises Osnabrück nun scheinbar gesichert: Nach internen Problemen beim Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV), also dem Busverkehr für Schülerinnen und Schüler und alle sonstigen Fahrgäste in Wallenhorst, hat der Kreisausschuss (KA) des Landkreises Osnabrück gestern beschlossen, die Organisation zu verändern. Dadurch sollen etliche Schwierigkeiten, über die sich viele Nutzer des ÖPNV seit Anfang dieses Jahres im Bereich der Gemeinde Wallenhorst geärgert haben, Stück für Stück beseitigt werden.
Zum Hintergrund: Der ÖPNV in Wallenhorst wurde bis Anfang 2023 so betrieben, dass es zu vielen Klagen über mangelnde Zuverlässigkeit gekommen war. Daraufhin war der damalige Betreiber, die DB Regio Nord Tochter Weser-Ems-Bus ausgestiegen (wir berichteten) und die Bramscher Firmen Detering und Beckermann zunächst mit einem Notfahrplan eingesprungen (wir berichteten).
Um nun möglichst bald im weiteren Verlauf dieses Jahres einen verlässlichen Betrieb sicherzustellen, hat der KA in einer nichtöffentlichen Sitzung beschlossen, die Organisation des Busverkehrs im Gebiet der VOS Wallenhorst an die Verkehrsgesellschaft Landkreis Osnabrück (VLO) zu übertragen, die bereits in anderen Bereichen des Kreisgebietes tätig ist.
Für alle Fahrgäste und vor allem für die Schülerinnen und Schüler kann so der Busverkehr auch nach den Ferien zuverlässig sichergestellt werden. Die genauen Zeiträume und die weiteren Details der Neuorganisation können nach dieser aktuellen Entscheidung des KA nun entwickelt werden, so der Landkreis Osnabrück in einer Mitteilung. Sobald die konkrete Neuorganisation geregelt ist, werden wir auf Wallenhorster.de darüber berichten.
F. Ro. mit lkos/pm, Symbolfoto: Mario Venzlaff / Pixabay