Noch bis Montagmorgen um 5 Uhr bleibt das „Lotter Kreuz“ gesperrt. Die nördliche Brückenhälfte der A30 wird abgerissen. Viel Stau bildet sich daher insbesondere auf der A1 und den Umleitungsstrecken.
Seit Freitagabend ist das Lotter Kreuz vollständig gesperrt. Ab Samstag bildeten sich hierdurch lange Staus. Auf der A1 standen die Verkehrsteilnehmer in nördlicher und südlicher Richtung in bis zu zehn Kilometer langen Blechlawinen fest. Auch die Umleitungsstrecken waren am Samstag gut ausgelastet. Dies spürte man auch in Teilen von Wallenhorst. Das Stadtgebiet von Osnabrück war laut Polizei ebenfalls überfüllt, da der Verkehr durch die Stadt geleitet wurde.
Am heutigen Sonntag sieht es nicht viel positiver aus. In Richtung Süden meldet der Norddeutsche Rundfunk (NDR) aktuell elf Kilometer Stau. In Richtung Norden sind es aktuell fünf Kilometer. Auf der A30 sind es ab Hasbergen-Gaste beziehungsweise Lotte jeweils zwei Kilometer stockender Verkehr. Auch die Umleitungsstrecken sind inzwischen wieder gut ausgelastet. Das erhöhte Verkehrsaufkommen spürt man in Osnabrück sowie in Teilen von Wallenhorst.
Laut des Landesbetriebs Straßenbau Nordrhein-Westfalen wurde eine Bedarfsumleitung für die Fahrrichtung Bremen (A1) über die A30-Anschlussstelle Hasbergen eingerichtet. Die Fahrtrichtung Dortmund wird über die A30-Anschlussstelle Lotte geführt. Die Abfahrt von der A30 aus Amsterdam auf die A1 in Richtung Bremen wird über die Anschlussstelle Hasbergen umgeleitet. Der Verkehr der A30 aus Hannover auf die A1 in Richtung Dortmund wird über die A30-Anschlussstelle Lotte geleitet. Die Sperrung ist notwendig, um die alte nördliche Brückenhälfte der A30 im Autobahnkreuz abzubrechen.
F. Ro. mit pm, Symbolfoto: Wallenhorster.de