Der Fahrradklima-Test des ADFC bewertet und vergleicht Städte und Gemeinden, an dem auch die Gemeinde Wallenhorst teilnehmen möchte und Wallenhorster Radfahrer zum Mitmachen aufruft.
Wie fahrradfreundlich ist Deutschland? Der Allgemeine Deutsche Fahrrad Club (ADFC) ruft bundesweit wieder alle Radfahrerinnen und Radfahrer dazu auf, die Fahrradfreundlichkeit ihrer Stadt oder Gemeinde zu bewerten. Der Fahrradklima-Test soll so Politik und Verwaltung Rückmeldungen aus Sicht der „Alltagsexperten“ zu Stärken und Schwächen ihrer Radverkehrsförderung geben.
Der ADFC-Test ist die größte Befragung zum Radfahrklima weltweit und findet in diesem Herbst bereits zum siebten Mal statt. Mit Hilfe von 27 Fragen können Radfahrerinnen und Radfahrer im Internet unter www.fahrradklima-test.de bis Mittwoch (30. November) deutschlandweit die Fahrradfreundlichkeit ihrer Heimatstädte und -gemeinden bewerten. Das Ausfüllen des Fragebogens dauert etwa zehn Minuten und ist in erster Linie darauf angelegt, Schulnoten für die aktuelle Radverkehrssituation zu vergeben.
Damit die Gemeinde Wallenhorst im Ranking berücksichtigt werden kann, ist eine Mindestanzahl von 50 Fragebögen notwendig. Je mehr Radfahrrinnen und Radfahrer sich an der Umfrage beteiligen, desto genauere Ergebnisse erhält auch die Gemeinde Wallenhorst. Damit demonstrieren die Radfahrerinnen und Radfahrer zugleich auch ihr Interesse daran, dass sich die Fahrradfreundlichkeit in Wallenhorst verbessert.
Bereits vor einigen Wochen hatte auch die Gemeindeverwaltung eine Umfrage gestartet, mit der die Meinung der Bürgerinnen und Bürger zur Radverkehrsinfrastruktur erhoben wurde. Während der ADFC-Fahrradklima-Test dazu dient, die gegenwärtige Situation mittels Schulnoten zu beurteilen und einen Vergleich mit anderen Kommunen ermöglicht, wird im gemeindeeigenen Fragebogen nach konkreten Mängeln und Bedürfnisse für den Radverkehr gefragt. „Hier haben wir einen sehr großen Rücklauf an Fragebögen bekommen, die wir in den nächsten Wochen intensiv auswerten werden“, berichtet Klimaschutzmanager Stefan Sprenger. Auch an dieser Umfrage können alle Interessierte noch teilnehmen. Unter www.wallenhorst.de/klimaschutz steht ein entsprechender Fragebogen zum Ausfüllen bereit.
wa/pm, Foto: Gemeinde Wallenhorst / André Thöle