„Spielen erwünscht!“ – so steht es ausdrücklich auf dem kleinen „Baustellenschild“ im Jugendzentrum JAB2. Die Kinder, die am Dienstag (2. August) zum Ferienspaß-Abschlussfest gekommen waren, folgten diesem Wunsch nur allzu gerne. Und auch einige Eltern und Großeltern machten aktiv mit.
Angebote zum Spielen, Toben, Basteln oder einfach nur Spaß haben gab es reichlich: Mit einem Rodeoreiten, einer Hüpfburg, einer Schminkstation, einem Kino und einer Spielekonsole, einem Ballonkünstler und diversen Spiel- und Kreativangeboten begeisterte die letzte Veranstaltung des diesjährigen Ferienspaßangebotes die kleinen und großen Gäste. Die längste Warteschlange bildete sich jedoch vor dem Süßigkeitenkorb, den Rüdiger Mittmann, Fachbereichsleiter Bürgerservice und Soziales, stellvertretend für den noch im Urlaub weilenden Bürgermeister Otto Steinkamp mitgebracht hatte. Mit der Ansage „Nur zwei Stück nehmen und hinten wieder anstellen“ hatte er die Kinder schnell auf seiner Seite und vermied dabei geschickt die „heiße Schlacht am kalten Büfett“.
75 Veranstaltungen hatten die Wallenhorster Vereine und Verbände sowie das Jugendzentrum JAB2 den Kindern in den Sommerferien angeboten. Acht mehr als im vergangen Jahr, wie Nicole Detmer vom Familienservicebüro erklärte. 425 Kinder und Begleiter, die zumeist gleich an mehreren Angeboten teilgenommen hätten, seien dabei gewesen. Dazu zählten auch Patrick (11), der unter anderem die Fahrt zu Dr. Oetker nach Bielefeld mitgemacht hatte, und Katharina (9), die viele Kreativangebote wie das Schatzkästchen- und Armreifenbasteln im JAB2 wahrgenommen hatte.
Neu im Ferienspaß-Angebot war unter anderem die Fahrt zum Artländer Eselhof, erzählt Jugendpfleger Jürgen Abeln. Die Veranstaltung sei bei Kindern wie Begleitern sehr gut angekommen. „Da möchten wir auf jeden Fall nächstes Jahr wieder hin – die Kinder auch“, bestätigt seine Kollegin Sarah Kovacevic. Eine Wiederholung könne sie sich auch für den Besuch der zauberhaften Teestube „Ich & meine Mutter“ in Enschede vorstellen, der zum „Tag für Mädels und Mamis“ gehörte.
pm/wa, Foto: Gemeinde Wallenhorst / Thomas Remme