Am vergangenen Wochenende (14. bis 16. September) richtete das Kolpingwerk Osnabrück seine Diözesanversammlung in Hollage aus. Rund 200 Delegierte und Gäste reisten aus dem gesamten Bistum Osnabrück an.
Für das Rahmenprogramm und die Organisation vor Ort zeichnete die Kolpingsfamilie Hollage verantwortlich, mit der der Diözesanverband durchweg zufrieden war. „Was die hier geleistet haben, hat Maßstäbe gesetzt“, zeigte sich Diözesanpräses Reinhard Molitor noch während des Abschlussgottesdienstes am Sonntag sichtlich beeindruckt. „Wir fahren mit ganz ganz vielen Eindrücken wieder nach Hause.“
Ausgezeichneter Gastgeber
„Diese Diözesanversammlung werden vermutlich alle Delegierte und Gäste in guter Erinnerung behalten, weil neben dem aktuellen Themenbezug zum einen die räumlichen Begebenheiten nahezu perfekt waren und zum anderen die Kolpingsfamilie Hollage mit ihrem 85-köpfigen Helferteam ein ausgezeichneter Gastgeber war – und das an allen drei Tagen“, erklärte Stefan Düing. Die Tagungsorte seien ausgezeichnet gewesen, mit vielen Kolpingdetails, perfekter Bühne und Bestuhlung hergerichtet. Auch die Technik hätte hervorragend funktioniert, so der Diözesansekretär. „Wunderbares Essen und gute Getränke – alles war immer bestens organisiert. Egal ob im Philipp-Neri-Haus, an der Hollager Mühle, in der Haselandhalle, im Saal Barlag, in der St.-Josef-Kirche und auch in den Gastfamilien.“ Überall habe man mach sich als Kolpingschwester und Kolpingbruder stets willkommen gefühlt. Es sei eine tolle Leistung der vielen Helfer aus der Kolpingsfamilie Hollage gewesen. Und auch die Zusammenarbeit zwischen dem Diözesanverband und der Kolpingsfamilie sei klasse und sehr produktiv gewesen. „In Hollage erlebten alle, die dabei waren, Kolpingfeeling pur. Der neugewählte Diözesanvorstand geht mit viel Rückenwind in die Zukunft“, resümierte Düing.
Inhaltlich sehr interessant
Auch thematisch habe der Verband mit dem Motto „Arbeitsmarkt 4.0 – Wo bleibt der Mensch?“ die Delegierten erreicht. „Es war inhaltlich eine sehr interessante Veranstaltung, weil im Alltag fast jeder mit den Herausforderungen der Digitalisierung zu tun hat“, so Düing. Fortschritt habe es Gott sei Dank immer gegeben. „Die Welt dreht sich weiter. Als Kolpingwerk sollten wir dabei aber vor allem den Menschen im Blick behalten und die Chancen der Digitalisierung nutzen, damit die sogenannte Arbeitsgesellschaft menschlich bleibt und nicht von Maschinen beherrscht wird.“
Hollage gut präsentiert
Die Delegierten hatten während der dreitägigen Tagung umfangreich Gelegenheit, die Kolpingsfamilie Hollage, aber auch den ganzen Ort kennen zu lernen. Die verschiedenen Veranstaltungsorte, sowie das umfangreiche Rahmenprogramm mit Kutschfahrt, Spaziergang, Betriebsbesichtigung bei Purplan, Tanzgruppen, Showeinlagen, Kolping-Film und Musik haben dazu beigetragen. „Wir haben die Veranstaltungsorte je nach zu erwartender Besucherzahl ausgewählt, um den Teilnehmenden auch möglichst viel von Hollage zu zeigen“, erklärte Julian Schwegmann.
Besonders beeindruckend sei es für die Familienkreise und die vielen weiteren Helfer, die sich gegenseitig unterstützten und auch spontan eingesprungen sind, gewesen, wenn doch mal mehr zu tun war, als erwartet. Es hätten teils parallel verschiedene Veranstaltungsorte auf und wieder abgebaut werden müssen, während andere Helfer sich um die Verpflegung der Teilnehmenden gekümmert hätten. „Alle Helfer haben da wirklich enormes geleistet“, lobte der stellvertretende Vorsitzende der Kolpingsfamilie Hollage.
Thomas Steinkamp neuer geistlicher Begleiter der Kolpingjugend
Auf der Diözesankonferenz der Kolpingjugend, die zeitgleich in Hollage stattfand, war sicherlich das Highlight, dass der ehemalige Hollager Kolping-Vorsitzende Thomas Steinkamp zum geistlichen Begleiter des Jugendverbandes auf Diözesanebene gewählt wurde.
A. Th., Foto: Kurt Flegel