Den Frühling in Schottland erlebten neun Mitglieder der Kolpingsfamilie Hollage bei einer fünftägigen Rundreise von Sonntag, 29. April, bis Donnerstag, 3. Mai.
Organisiert wurde die kombinierte Bus- und Schiffstour durch Steckenpferd- und Winkelmann-Reisen. „Wir hätten gern noch weitere Plätze an Interessenten aus Hollage vergeben, aber das attraktive Angebot war erwartungsgemäß schnell ausgebucht“, sagt Kolping-60plus-Leiter Josef Thöle. „18 Personen konnten leider nicht mitfahren, weil sie sich zu spät angemeldet hatten.“
Die Reise mit dem 5-Sterne-Bus startete mit einem Zwischenstopp in Amsterdam. Hier standen für die Teilnehmenden eine Grachtenrundfahrt und eine Stadtbesichtigung auf dem Programm. Nach nächtlicher Fährüberfahrt nach Newcastle ging es unter kundiger Führung einer waschechten Schottin durch die Lowlands bis Edinburgh. Tags darauf folgte das klassische Schottland mit einer Rundfahrt durch die Highlands und einem Abendessen mit dem schottischen Nationalgericht Haggis, begleitet von Dudelsackmusik und Whisky. Nicht fehlen durfte im Programm ein Besuch der europäischen Kulturhauptstadt von 1990: Glasgow.
Auf der Rückfahrt Richtung Fähre legte die Gruppe noch einen Zwischenstopp im „Hochzeitsstädtchen“ Gretna Green ein. Wer hier am Amboss des Schmiedes heirate, werde seine wahre Liebe für immer besitzen, erläuterte die Reiseleiterin. Sie selbst sei übrigens mit einem Engländer vermählt. Daher gab sie den deutschen Gästen mit Blick auf die nahende Fußballweltmeisterschaft noch eine Bitte mit auf den Weg: Werfen Sie die Engländer aus dem Turnier. Eine schottisch-englische Beziehung scheint gut zu funktionieren, doch beim Fußball macht die Liebe doch wohl eine Pause.
A. Th., Fotos: Ursula Thöle