Die Wallenhorster Hanse und die Freiwillige Feuerwehr Wallenhorst spenden in diesem Jahr den Erlös des 30. Osterfeuers für die Renovierung des Kirchturms.
Im Schatten der St. Alexanderkirche leuchteten die drei großen Feuerkörbe in diesem Jahr für den Kirchturm. Zum nunmehr 30. Mal hatten die Wallenhorster Hanse und die Freiwillige Feuerwehr zum traditionellen Osterfeuer hinter dem Gasthof zur Post eingeladen. Und mit dem Erlös stießen die Gewerbetreibenden diesmal quasi auf gute Nachbarschaft an. Schließlich sei man nicht nur mit dem Osterfeuer regelmäßig Gast auf dem Gelände der Kirchengemeinde, auch der Weihnachtsmarkt findet seit vielen Jahren rund um die Kirche statt, wie Ines Brünger als Vorsitzende der Hanse bei der offiziellen Begrüßung betonte. So haben Feuerwehr und Gewerbetreibende zum 30. Osterfeuer kurzentschlossen festgelegt, den Erlös für die Renovierung des Kirchturms zu spenden.
Eine Ankündigung, die von Pfarrer Dietmar Schöneich direkt aufgegriffen wurde. Zusammen mit Pater Thomas brachte er das Osterlicht aus der Kirche, um damit symbolisch das Osterfeuer zu entzünden. Den Rest erledigte die Freiwillige Feuerwehr. Und während das umweltfreundliche Kaminholz in den drei großen Feuerkörben langsam von den Flammen ergriffen wurde, betonte Pfarrer Schöneich mit einem Augenzwinkern, dass heute alle Besucher ruhig eine Bratwurst zusätzlich essen und das eine oder andere Bier mehr trinken dürften. Es sei ja schließlich für den Kirchturm. Mit Erfolg: Freiwillige Feuerwehr und Wallenhorster Hanse hatten am Getränkestand und in der Bratwurstbude jede Menge zu tun. Der Besucherandrang war groß und das 30. Osterfeuer rundum gelungen – nicht zuletzt auch dank rockiger Live Musik mit den „Gipsy Five“, Kinderdisco und anschließender Party in der Post und des Engagements einiger Gewerbetreibenden, die extra noch Rindenmulch auf dem Platz verteilt hatten, damit die Besucher trockenen Fußes am Feuer stehen konnten.
R. Su./pm, Fotos: konsequent PR