Ausgehbeschränkungen, Sorgen um die Gesundheit, Existenzängste und ein Familienleben dauerhaft auf engstem Raum: Angesichts der Corona-Krise befürchten Expertinnen und Experten eine Zunahme von Fällen häuslicher Gewalt. Umso wichtiger ist es, dass die Hilfestrukturen funktionieren – allen voran auch das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“.
Wie kann ich mich aus der Gewaltsituation befreien? Wer unterstützt mich dabei vor Ort? Welche Angebote des Unterstützungssystems gibt es überhaupt? Das bundesweite Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ unter der kostenfreien Rufnummer 08000 116016 leistet Erst- und Krisenunterstützung. Bei Gewalt gegen Frauen gibt es Rat und Hilfe rund um die Uhr, anonym, in insgesamt 18 Sprachen, barrierefrei. Das Hilfetelefon ist online zu erreichen unter hilfetelefon.de.
„Betroffene Frauen bekommen hier wichtige erste Hilfe. Gerade in Zeiten von Corona müssen Frauen, die von Gewalt betroffen sind, die Hilfe bekommen, die sie benötigen“, betont Wallenhorsts Gleichstellungsbeauftragte Kornelia Böert, die das Unterstützungsangebot sehr wertschätzt.
wa/pm, Foto: André Thöle / Gemeinde Wallenhorst