Ein Kommentar zum Desinteresse der Wallenhorster Unternehmen sich nicht an einem öffentlichen WLAN-Netz im Ortskern zu beteiligen.
Leider hat man in Wallenhorst den Anschluss an die Zukunft verpasst. Zumindest, wenn man die Möglichkeit der Unterstützung eines Freifunknetzes in Wallenhorst betrachtet. Es ist ein kleines Armutszeugnis, dass aktuell kein einziges Wallenhorster Unternehmen den Ausbau eines WLAN-Netzes im Zentrum unterstützen möchte.
Völlig unverständlich ist, wieso die ansässigen Unternehmen hier eine große Chance verspielen. Freies WLAN zum Surfen ist heutzutage ein sinnvoller und guter Standortvorteil. Daher würden teilnehmende Unternehmen auch von einem positivem Image zukunftsweisend profitieren. Wovor haben die Geschäftsleute Angst? Das Telemediengesetzes (TMG) wurde deutlich verbessert, um Freifunknetze sinnvoll aufzubauen. Zusammenschlüsse wie die Wallenhorster Hanse oder Wir für Wallenhorst e.V. würden sich zudem als Betreiber hervorragend eignen. Immerhin bieten einzelne Geschäfte eigene kleine WLAN-Netze für ihre Kunden an.
Nun bleibt abzuwarten, wie Gemeinde und Politik dem Wunsch nach öffentlichem WLAN nachkommen werden. Die erste Chance ist vertan. Vielleicht lassen sich die Unternehmer ja noch vom Gegenteil überzeugen. Es gilt, Stillstand in Wallenhorst zu vermeiden.
Ein Kommentar zum Artikel „Öffentliche WLAN-Netze in Wallenhorst problematisch“.
Update vom 15.12.2016: Inzwischen haben Politik und Verwaltung auch ohne Unterstützung der Geschäftsleute einen WLAN-Start vereinbart.
F. Ro., Foto: Wallenhorster.de
Sorry! Dieser Kommentar wurde am 16.12.2016 bearbeitet, da die Hanse nicht als möglicher Betreiber involviert ist, sondern nur die ortsansässigen Geschäfte befragt wurden.
