Am Sonntagnachmittag ereignete sich auf der Engter Straße in Wallenhorst ein Verkehrsunfall zwischen drei Fahrzeugen. Es besteht laut Polizei der Verdacht auf ein illegales Autorennen. Die Staatsanwaltschaft beschlagnahmte die Fahrzeuge sowie Führerscheine der jungen Fahrer. Alle drei Fahrzeuge seien für kurze Zeit nebeneinander gefahren.
Die drei Pkw der Hersteller Opel, Nissan und VW waren hintereinander in Richtung Wallenhorst unterwegs, als es bei einem Überholmanöver plötzlich krachte. Nach ersten polizeilichen Erkenntnissen war der Opel zunächst ausgeschert, um den vorausfahrenden Nissan vom Typ QASHQAI zu überholen. Zeitgleich leitete auch der VW Passat an letzter Stelle sein Überholmanöver ein, sodass alle drei Fahrzeuge für eine kurze Zeit nebeneinander fuhren.
Mindestens zwei Kollisionen – 24-Jähriger fährt zunächst weiter
Im Rahmen der Überholmanöver kam es schließlich zu mindestens zwei Kollisionen zwischen den Fahrzeugen, woraufhin der 31-jährige Nissanfahrer vor seinem Stillstand gegen ein Straßenschild prallte und der 19-Jähriger Fahrer des VW mit seinem Wagen seitlich gegen einen Baum krachte. Der 24-jährige Opelfahrer setzte seine Fahrt für eine kurze Zeit fort, kehrte jedoch schließlich an die Unfallstelle zurück.
Bei dem Unfallgeschehen wurden der 19-jährige VW-Fahrer sowie seine gleichaltrige Beifahrerin leicht verletzt. Ein Rettungswagen kümmerte sich um die medizinische Versorgung. Im Einsatz waren mehrere Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug. Gegenstand der Ermittlungen ist nun, ob sich die Fahrer des Opels und des VW ein illegales Kraftfahrzeugrennen lieferten. Auf Antrag der Osnabrücker Staatsanwaltschaft beschlagnahmten die Beamten den schwarzen VW Passat und den grauen Opel Insignia sowie die Führerscheine der jungen Männer. Für die Dauer der Unfallaufnahme sowie Bergung der beschädigten Fahrzeuge blieb die L78 bis 18 Uhr voll gesperrt. Die Polizei bittet nun Zeugen, die Hinweise zu dem Fahrverhalten der beiden Fahrzeuge geben können, sich unter der Telefonnummer 05407 857000 zu melden.
F. Ro. mit Polizeiinspektion Osnabrück/ots, Symbolfoto: Pixabay / RayMediaGroup