Unter dem Motto „Den Wassertieren auf der Spur“ erkundeten sie, welche Tiere sich in Bach und Teich befinden. Mit zu Keschern umfunktionierten Küchensieben konnten sie dabei unter anderem Wasserskorpione, Stichlinge und sogar einige Molchlarven fangen und beobachten – und anschließend natürlich wieder freilassen. „Die Kinder haben unter anderem gelernt, dass Wasserskorpione gar keine echten Skorpione sind und mit einem langen Atemrohr an ihrem Po Luft holen“, erläutert Isabella Draber.
Mit einem selbst gebauten „Insektenstaubsauger“ ausgestattet, suchten die Ferienspaß-Kinder an unterschiedlichen Orten Insekten und fingen sie schonend ein. Sie stellten dabei schnell fest, dass nur wenige Tiere auf der Rasenfläche gegenüber des Jugendzentrums zu finden waren. An einem Staudenbeet und auf der Streuobstwiese an der Hofstelle Duling war die Vielfalt hingegen um einiges größer. Hier konnten die jungen Forscherinnen und Forscher unter anderem Schmetterlinge, Hummeln, Grashüpfer und Bienen beobachten.
Um Wildbienen zu helfen, konnten die Kinder auch eine entsprechende Nisthilfe bauen, und zwar mit einfachen Mitteln. „Nachdem der Unterschied zwischen Honigbiene und Wildbiene besprochen wurde, wurden fleißig Schilf- und Bambusrohre auseinandergeschnitten, grobe Kanten glattgeschliffen und Blechdosen damit befüllt“, berichtet Draber. „Nachdem die Dosen noch bunt gestaltet wurden, durfte jedes Kind seine Nisthilfe mit nach Hause nehmen, um sie an einem geschützten, sonnigen Ort zu platzieren.“
Kräuterquark und Brennnesselchips bildeten den Abschluss einer Wanderung zwischen Jugendzentrum und Hofstelle Duling. Sieben Kinder haben hier gelernt, dass viele Wildkräuter nicht nur hübsch aussehen, sondern auch gut schmecken und sogar sehr gesund sein können. Neben Brennnesseln sammelten und verarbeiteten sie unter anderem Spitzwegerich, Löwenzahn und Giersch.
Hoch hinaus ging es für die Ferienspaß-Kinder bei einer Wanderung auf den Piesberg, wo sie sogar einen Blick ins Innere der Windkrafträder werfen durften. „Mit Unterstützung des Museums für Industriekultur und der Stadtwerke Osnabrück haben wir erkundet, wie klimafreundlicher Strom in unserer Region produziert wird“, berichtet Stefan Sprenger. „Vom Haseschachtgebäude sind wir hoch zu den Windrädern auf dem Piesberg gewandert und haben dabei ganz viel zur damaligen und heutigen Stromproduktion erfahren. Oben angekommen, konnten wir auch in einen Windradturm hineingehen und erkunden, wie die Technik im Innenleben eines Windrades aussieht. Dass die Windkraftanlagen 149 Meter hoch sind und etwa 4.000 Haushalte mit Strom versorgen können, sind nur einige Sachen, die uns nach diesem Tage im Gedächtnis geblieben sind.“
wa/pm, Fotos: Gemeinde Wallenhorst
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