Die 63. Aktion Dreikönigssingen wird in Coronazeiten in veränderter Form stattfinden, so auch in Wallenhorst.
Mitte Dezember sprachen die bundesweiten Träger der Aktion Dreikönigssingen, das Kindermissionswerk ‚Die Sternsinger‘ und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), die Empfehlung für die Sternsingergruppen aus, in der jetzigen Situation auf einen Besuch der Menschen an den Haustüren zu verzichten. Stattdessen setzt man gemeinsam mit den Sternsingern in den bundesweit rund 10.000 Pfarreien auf ein kontaktloses Sternsingen mit alternativen Aktionsformen: Segensbriefe und -pakete werden zugeschickt oder verteilt, digitale Sternsingerbesuche sind möglich, in den Gottesdiensten liegt der Segen bereit. Die kommende Sternsingeraktion wird bis zum 2. Februar verlängert, so haben alle länger Zeit den Segen zu erhalten. Der Leitgedanke der engagierten Mädchen und Jungen in Coronazeiten bleibt: „Heller denn je – die Welt braucht eine frohe Botschaft!“
In den drei Gemeinden der Wallenhorster Pfarreiengemeinschaft schließt man sich den Empfehlungen des Kindermissionswerks und des Bistums Osnabrück an: In den ersten Tagen des neuen Jahres wird ein Segensbrief in die Briefkästen geworfen, der Informationen zur Aktion vor Ort, einen Segensaufkleber und eine Spendentüte enthält. Mit dem Brief wird somit „kontaktlos“ der Segen verteilt. Außerdem befinden sich Informationen in dem Segensbrief, wann und wie man spenden kann. Hier sind zudem die Bankverbindungen der Pfarreiengemeinschaft Wallenhorst zu finden.
Die Aktion Dreikönigssingen findet also auf neuen Wegen statt: kontaktlos und kreativ, solidarisch mit den Kindern in der Welt. Denn den Verantwortlichen ist klar: Die Welt braucht eine frohe Botschaft, den Segen der Sternsinger, auf den sich zahlreiche Menschen zum Jahreswechsel so sehr freuen. Zugleich brauchen die Mädchen und Jungen in den Ländern der Einen Welt dringend die Unterstützung der Sternsinger. Denn die Folgen der Pandemie werden sie ganz besonders betreffen: ein Mangel an Lebensmittelversorgung, Schulschließungen, eine unzureichende Gesundheitsversorgung, ein Anstieg ausbeuterischer Kinderarbeit.
Segnen und sammeln steht also nach wie vor auf dem Programm der Sternsinger – und in Online-Formaten kann sogar gesungen werden. Auch online kann der Segen nun erstmals über das Kindermissionswerk empfangen werden.
F. Ro. mit kindermissionswerk/pm, Foto: Martina Gloge / Kindermissionswerk