„Ich freue mich sehr, dass ich die Gelegenheit habe, Wallenhorst zu besuchen“, sagte Kontraktowicz, der die Tradition der partnerschaftlichen Begegnungen fortsetzen möchte. „Ich bin zuversichtlich, dass wir unsere Partnerschaft weiter vertiefen können.“
Einen Einblick in die Wallenhorster Politik gewährte Steinkamp seinen Gästen gleich am ersten Tag. Nach einem Austausch mit Ratsmitgliedern und Verwaltungsmitarbeitern nahm die polnische Delegation an der Sitzung des Ausschusses für Bauen, Planen, Straßen und Verkehr teil, wo unter anderem die Planung eines Baugebietes sowie die Dorferneuerung in Rulle auf der Tagesordnung standen.
Was in der Sitzung diskutiert wurde, schauten sich die Gäste aus Stawiguda in den folgenden Tagen vor Ort an. Sie besichtigten den Ortskern in Rulle, der seine künftige Optik bereits erkennen lässt, die Fläche des Gewerbeparks Schwarzer See und das Baugebiet an der Barlager Brücke, das die Wallenhorster Gemeindewerke mit Nahwärme versorgen. Auf dem Programm standen ebenfalls ein Besuch der Realschule Wallenhorst, die eine Schulpartnerschaft mit Stawiguda verbindet, Unternehmensbesichtigungen der Franz Joseph Schütte GmbH und Kuhlmann Küchen & Werkstätten, ein Besuch auf dem Kinderbauernhof der Erich-Kästner-Schule sowie eine Besichtigung der Windmühle Lechtingen. Letztere stellte sich als besonders interessant für Kontraktowicz heraus, der verriet, dass sein Großvater Müller war. Selbstverständlich besuchten die polnischen Gäste auch die Wallenhorster Klib und erkundeten die Friedensstadt Osnabrück – vom historischen Rathaus bis zur Hasewelle.
Eine Herzensangelegenheit war es für die Delegation aus Stawiguda, Blumen auf dem Grab von Irmgard Vogelsang niederzulegen. Die jüngst verstorbene Politikerin hatte sich jahrzehntelang für die Beziehungen zwischen Deutschland und Polen eingesetzt und zählt zu den Initiatoren der Partnerschaften zwischen dem Landkreis Osnabrück und dem Kreis Olsztyn sowie den jeweiligen Kommunen.
„Ich bin mir sicher, dass wir mit Michał Kontraktowicz und dem neu gewählten Rat in Stawiguda unsere Partnerschaft fortsetzen und vertiefen können“, sagt Wallenhorsts Bürgermeister Otto Steinkamp. „Die Chemie stimmt und die Herausforderungen, vor denen wir als Gemeinden stehen, sind in Wallenhorst und Stawiguda ähnlich gelagert. Ich freue mich schon auf die nächste Begegnung.“
wa/pm, Fotos:
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