Nachdem die Halle am 27. Dezember von der Gemeindeverwaltung für die Nutzung freigegeben wurde, feierten die Judoka am Sonntag, 7. Januar, mit einem großen, internen Eröffnungstraining ihren Umzug. Dieser hatte in den Weihnachtsferien stattgefunden. Gut 20 Helferinnen und Helfer nutzten die trainingsfreie Zeit, um nach 32 Jahren Judotraining im Keller der alten Turnhalle, im sogenannten Judoraum, einen lang ersehnten Wunsch wahr werden zu lassen.
Neue Trainingshalle am Sportzentrum Benkenbusch eröffnet (wir berichteten).
Vorangegangen war eine siebenjährige Projektphase, in der die Abteilungsverantwortlichen um Rainer Brune mit Unterstützung des Vereinspräsidiums durch Gerd Strößner einen langen Atem und Überzeugungskraft zeigten. Obwohl die offiziellen Eröffnungsfeiern noch ausstehen, wollten die Judoka um Brune nicht ohne eine feierliche Gemeinschaftsveranstaltung die neue Trainingsstätte begehen. Daher lud der Judovorstand zu einem großen internen Eröffnungstraining für Jung und Alt auf die Matte.
Mit einem letzten Besuch des nun ausgedienten Judoraums begann die Veranstaltung. Dort wo alle bisherigen Hollager Judoka mit Judo begonnen hatten, richtete Brune freundliche letzte Grüße an die Trainingsstätte und bedankte sich für die große Unterstützung aus der Abteilung heraus. An die 150 Mitglieder bzw. Eltern und enge Freunde der Judoka hatten sich eingefunden, um anschließend gemeinsam die neue Trainingshalle zu beziehen.
Diese staunten beim Anblick der Trainingshalle nicht schlecht und durften die ersten Eindrücke bei einem Glas Sekt bzw. Apfelschorle auf sich wirken lassen. Nach einer kurzen Eingewöhnung und ersten Rundgängen durch Umkleiden, Geräteraume und Büro luden die Judotrainer um Sportwart Tim Trappe zu einem ersten gemeinsamen Training auf die 396 m² Judomatte.
Mehr als 60 Blau-Weisse Judoka im Alter von 5 bis 40 Jahren fanden sich auf der Matte ein, um ein sechzigminütiges Chaostraining mit einander durchzuführen. Die weiteren Gäste schauten vom Rand bei Kaltgetränken und einem kleinen Imbiss zu. Angeregte Gespräche über die alte Zeit im Keller und die neuen Möglichkeiten der neuen Halle wurden ebenfalls geführt.
Zum Ende des Trainings überreichte Sebastian Häfker vom Projekt „Faires Kämpfen für Toleranz und Integration“ der Bürgerstiftung Osnabrück eine ausdrucksvolle Fotocollage als Einzugsgeschenk an Christopher Bockholt und Rainer Brune. Alle drei hatten in der vergangenen Saison eine Bezirksliga-Männer-Mannschaft aus geflüchteten und deutschen Judoka gegründet, die für Blau-Weiss Hollage an den Start ging.
Darüber hinaus beendete Brune das Projekt „100 Bausteine“, welches die Judoabteilung im letzten Jahr erfolgreich durchgeführt hatte. Mit den eingenommenen Mitteln wurde ein Teil der Eigenbeteiligung, welche der Verein für den Bau der Halle aufbringen musste, finanziert. Als Danke-Schön erhielt jeder Spender einen symbolischen Baustein und ein Danke-Schreiben.
Bei den anschließenden Tagesausklang und vielen weiteren freundlichen Gesprächen herrschte Einigkeit über die tolle neue Trainingsmöglichkeit für die Judoka und weitere Sportarten. Die Trainingsfläche selbst wurde parallel weiter von den begeisterten Kids zum Toben genutzt.
Die offizielle Eröffnungsfeier durch den Bauherrn und Eigentümer, der Gemeinde Wallenhorst findet am Mittwoch, 07.02.2018, statt.
Blau-Weiss Hollage wird im Zeitraum März/Mai mit allen Vereinsmitgliedern, Freunden und Gönnern eine große Veranstaltung anlässlich der Inbetriebnahme durchführen. Der genaue Termin wird noch bekannt gegeben.
H. Sa., Fotos: Blau-Weiss Hollage
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