Bereits zum 13. Mal richtete die Judoabteilung von Blau-Weiss Hollage in diesem Jahr ihr Pokalturnier aus. Die Zahl 13 stellte sich dabei nicht als Pechbringer heraus. Ganz im Gegenteil. Die Veranstaltung erfreute sich eines durchweg gelungenen Ablaufs.
Zahlreiche Helfer sorgten für einen zügigen Aufbau des Turniers und garantierten den bekannten stringenten Turnierzeitplan, der fast auf die Minute genau eingehalten werden konnte. Auch der Abbau konnte in Windeseile über die Bühne gebracht werden. Für den tollen Einsatz und den reibungslosen Ablauf hatten zuvor Kathrin Bockholt, Marcel Becke und Martin Fischer zahlreiche Unterstützer gewinnen können. Über zwei Tage griffen sie auf gut 60 Helfer zurück, die auch an der Cafeteria und an den Wettkampftischen eine tolle Arbeit leisteten.
In sportlicher Hinsicht freute sich das Organisationsteam um Tim Trappe über die gesteigerte Teilnehmerzahl im Vergleich zum Vorjahr. 190 Judoka aus den Niederlanden, Nordrheinwestfalen, Bremen, Hamburg und Niedersachsen hatten den Weg in die Haselandhalle gefunden. Dabei repräsentierten sie 50 verschiedene Vereine. Zwar konnte die Rekordzahl von 300 Teilnehmern nicht erreicht werden, dennoch freuten sich die teilnehmenden Wettkämpfer wieder über ein hohes Niveau auf der Matte, für das sich die teilweise lange Anreise lohnte. So gab es in den insgesamt 30 Gewichtsklassen spannende und hochkarätige Judokämpfe zu sehen.
Die meisten und besten Ergebnisse erzielte das Team von Bramfelder SV. Das Team aus Hamburg zeigte durchweg starke Leistungen und konnte den Wanderpokal in diesem Jahr gewinnen. Nach dem Vorjahressieger TV Eiche Bremen aus Bremen bleibt der Pokal damit auch in den nächsten zwölf Monaten in einer Hansestadt, allerdings erstmals an der Elbe.
Für den Gastgeber gingen Stina Klein, Luca Klein, Philipp Höcker, Tilo Köster und Leon Fischer auf die heimische Matte. Sie zeigten alle durchweg starke Leistungen. Allerdings gelang es lediglich Luca und Stina sich in ihren Gewichtsklassen jeweils bis auf den Bronzerang vorzukämpfen und vom Podest zu strahlen.
Nikita und Constance Schulz vom SV Alfhausen, die ebenfalls bei Blau-Weiss trainieren, konnten sich ebenfalls gut in Szene setzen. Für das Podest reichte es jedoch nicht.
Dennoch durfte sich das Hollager Publikum auch über eine heimische Goldmedaille freuen. Neele Vocke, die wie ihre Schwester Jule in Hollage mit dem Judosport begonnen hat und zwischenzeitig für die Judo Crocodiles Osnabrück auf die Matte geht, gewann alle ihre Kämpfe und strahlte sichtlich zufrieden vom obersten Podest in eigener Halle. Jule erreichte ebenfalls für die Crocodiles einen starken 1. Platz.
Während die sportlichen Ergebnisse für Blau-Weiss insgesamt überschaubar ausfielen, durfte sich die Abteilung von Rainer Brune jedoch wieder über viel Lob seitens der Teilnehmer, Betreuer und Zuschauer für die mehr als gelungene Organisation der Veranstaltung freuen.
Bedanken möchten sich die Judoka an dieser Stelle bei allen Helferinnen und Helfern, Freunden und Gönnern, die mit ihrem Engagement zum erfolgreichen Gelingen des 13. Hollager Pokalturniers beigetragen haben.
F. La., Fotos: Blau-Weiss Hollage