„Flexibel einsetzbare Speichertechnologien sind vor dem Hintergrund von Industrie 4.0 und den damit einhergehenden neuen industriellen Energieversorgungsstandards eine wichtige Zukunftstechnologie und von entscheidender Bedeutung für das Gelingen der Energiewende. Deshalb freut es mich besonders, dass sich Commeo, mit erheblichen Investitionen in das neue Betriebsgelände im Gewerbepark Schwarzer See, langfristig zum Standort Wallenhorst bekennt,“ so der SPD/FDP-Gruppenvorsitzende Guido Pott.
Der renommierte Wallenhorster Batteriesystemhersteller, der aus einem Start-up im „Innovations Centrum Osnabrück“ entstanden ist, plant aufgrund der Kapazitätsgrenzen am derzeitigen Standort an der Otto-Lilienthal-Straße ein neues Betriebsgelände im Gewerbepark Schwarzer See. Hier soll in einem ersten Bauabschnitt ein ca. 16.000 Quadratmeter großer Komplex aus Produktionshallen, Büroräumen und einem Technikum entstehen. Dieser Bauabschnitt soll bis 2023 abgeschlossenen sein. Anschließend sind bereits zwei weitere Bauabschnitte zur Erweiterung des neuen Betriebsgeländes geplant. Im Zuge des Neubaus soll auch die Mitarbeiterzahl, von derzeit 40 Personen, kontinuierlich auf rund 100 ansteigen. Hierzu erklärt Commeo Geschäftsführer Michael Schnakenberg: „Ich freue mich, dass wir hier in Wallenhorst weiter expandieren können. Ohne die Gewerbeflächen am Schwarzen See hätten wir Wallenhorst verlassen müssen.“
„In Zeiten der Corona-Pandemie und der damit einbrechenden Gewerbesteuereinnahmen sind positive Nachrichten wie diese von entscheidender Bedeutung für die Zukunft des Wirtschaftsstandortes Wallenhorst“, begrüßen die Ausschussvorsitzenden Hubert Pohlmann (Umwelt) und Martin Lange (Bauen) die Pläne des Unternehmens.
Die Batteriesysteme des Wallenhorster Unternehmens speichern große Energiemengen auf kleinstem Raum und verfügen über eine intelligente Steuerung sowie ein effizientes Wärmemanagement. Diese Eigenschaften können erreicht werden, da Commeo eigene Konstruktionsarbeit in die Entwicklung des Batteriegehäuses investiert. Das breite industrielle Anwendungsspektrum der Batteriesysteme reicht von der Notstromversorgung und Lastspitzenkappung für Industrieunternehmen über Systemdienstleistungen für Netzbetreiber bis hin zum Aufbau von Ladeinfrastruktur für die E-Mobilität. Dabei ermöglichen die Batteriesysteme des Wallenhorster Unternehmens Einsparung von Energiekosten und reibungslose Produktionsabläufe durch eine störungsfreie Energieversorgung.
Die Verbundenheit des Unternehmens mit der Region zeigt sich nicht nur durch Investitionen in den neuen Standort in Wallenhorst, sondern auch durch die Zusammenarbeit mit den Werkstätten der Heilpädagogischen Hilfe Osnabrück e.V. Hier werden mehrere der Bauteile für die Batteriesysteme bearbeitet.
Schließlich wurden auch die Themen Umwelt und Innovation beim Unternehmensbesuch der Mitglieder der SPD/FDP-Gruppe thematisiert: „Als Umweltpolitiker und Sprecher der SPD-Landtagsfraktion für Kreislaufwirtschaft sind für mich die Umweltverträglichkeit und die Recyclingfähigkeit der Produkte von großer Bedeutung. Besondere Relevanz haben diese Aspekte in Bezug auf Lithium-Ionen-Batterien. Bemerkenswert finde ich daher, dass die von Commeo entwickelten Energiespeicherblöcke größtenteils sortenrein demontierbar sind und das Recycling hierdurch vereinfacht wird. Dabei werden in einem neuen Gebäude künftig auch die Zerlegung und Wiederverwertung der Batterieteile selbst in einem geprüften Kreislauf vorgenommen. Zudem beteiligt sich das Unternehmen im Rahmen der Forschungsfabrik Batteriezelle aktiv an der Optimierung der Zelltechnologien“, erklärt der SPD-Umweltpolitiker Guido Pott abschließend.
G. Po./pm, Foto: Commeo GmbH
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