Die Gemeinde betont daher noch einmal deutlich: Abfälle und andere Feststoffe gehören nicht in die Toilette. Diese Stoffe können sich aufgrund ihrer Struktur nämlich nicht im Abwasser auflösen. Die Gemeinde Wallenhorst appelliert daher an alle, diese Stoffe nicht ins Abwasser einzuleiten, sondern fachgerecht über den Restmüll zu entsorgen. „Immer wieder mussten in den letzten Tagen und Nächten Mitarbeiter des Klärwerkes tätig werden, um Verstopfungen auf der Kläranlage zu beheben“, erklärt René Bei der Sandwisch vom Team Tiefbau. „Fallen eine oder mehrere Pumpen aus, kann das Abwasser nicht weiter transportiert werden und es kommt zu einem Rückstau im Kanalsystem sowie an privaten Hausanschlüssen.“ Unterm Strich entstünden durch die vermeidbaren Betriebsstörungen erhebliche Mehrkosten, die sich unter anderem letztendlich auch in den Abwassergebühren widerspiegeln würden.
„Um unser Wasser zu schützen und Störungen im Kanalnetz zu vermeiden, sind jegliche Abfälle fachgerecht zu entsorgen. Werfen Sie daher Abfälle nicht in die Toilette oder entsorgen diese auch nicht anderweitig über das öffentliche Kanalnetz“, appelliert Bei der Sandwisch. So seien Medikamentenreste entsprechend zur Apotheke und Farben, Lösungsmittel und Batterien zur Schadstoffsammelstelle zu bringen. Zudem seien Kosmetikreste, Tampons, Binden, Kondome, Windeln, Haare, Wattestäbchen, Speisereste, Fett, Zigarettenkippen, Rasierklingen und Kronkorken fachgerecht über den Restmüll zu entsorgen. Auch eine überdosierte Verwendung von Wasch- und Reinigungsmitteln sollte vermieden werden.
Für weitere Auskünfte steht René Bei der Sandwisch unter Telefon 05407 888-610 gern zur Verfügung.
F. Ro. mit wa/pm, Foto: Gemeinde Wallenhorst / Thomas Remme
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