Am Dienstagnachmittag kippte ein Lkw an der Anschlussstelle Osnabrück-Nord zwischen der B68 und der A1 in Wallenhorst auf die Seite. Der Fahrer wurde verletzt. Die beschädigte Lärmschutzwand ist einsturzgefährdet. Die Anschlussstelle bleibt gesperrt. Verkehrsteilnehmer sorgten für zusätzlichen Ärger für die Polizei.
Am Dienstagnachmittag befuhr gegen 14.50 Uhr ein 42-jähriger Mann aus Bremerhaven mit seinem Sattelzug die B68 in Richtung Norden. Er beabsichtigte an der Anschlussstelle Osnabrück-Nord auf die A1 in Richtung Bremen aufzufahren. Aus bislang ungeklärter Ursache kippte der Lkw mit Containerauflieger im Kurvenbereich um. Dabei beschädigte das Gespann eine massive Lärmschutzwand, es besteht Einsturzgefahr.
Lärmschutzwand in Wallenhorst einsturzgefährdet
Der 42-jährige Unfallverursacher wurde mit leichten Verletzungen in ein Osnabrücker Krankenhaus gebracht. Neben dem Rettungsdienst aus Bramsche war auch die Freiwillige Feuerwehr Wallenhorst im Einsatz. Derzeit kümmert sich die Autobahnmeisterei um die Beauftragung einer Fachfirma, die die einsturzgefährdete Lärmschutzwand sichern oder abtragen kann. Eine Bergung des umgestürzten Lkw ist erst im Anschluss an diese Arbeiten sicher möglich.
Dauer der Sperrung ist noch nicht absehbar
Aus dem Lkw liefen Betriebsstoffe aus, AdBlue und einige Liter Diesel. Zur Stunde ist nicht absehbar, wie lange die Sperrung der Auffahrt andauern wird.
Verkehrsteilnehmer sorgen für Ärger, indem sie Sperrung beseitigen
Für zusätzlichen Ärger sorgten Verkehrsteilnehmer, die offensichtlich die provisorische Sperrung der Autobahnauffahrt auf der B68 zur Seite räumten. Kurze Zeit später fand sich ein älterer Herr in der Unfallstelle wieder, der die Sperrung nicht mehr als solche wahrgenommen hatte. Die Beamten sicherten die Auffahrt erneut ab, um weitere Missverständnisse zu verhindern.
Update vom 16.06.2021, Stand 13.45 Uhr: Die Sperrung dauert nach Informationen unserer Redaktion vermutlich noch bis Donnerstag, 18 Uhr, an.
F. Ro. mit ots, Symbolfoto: Pixabay / TechLine