Für rund 40.000 Euro lässt die Gemeinde Wallenhorst nun einen zwei Meter hohen Zaun um das Gelände errichten. Im Antrag des Sportvereins an die Gemeinde heißt es wörtlich: „Laufend erhalten wir Beschwerden von Eltern, die beklagen, dass an den Schuhen und der Sportkleidung ihrer Kinder übelriechender Hundekot anhaftet.“ Ferner würden die aufgestellten Hundetoiletten (Stationen mit kostenlosen Papiertüten für Hundekot) von Hundehaltern nicht angenommen.
Der Vorstand des TSV Wallenhorst begründet den Bedarf der Einfriedung des Sportgeländes zudem aber auch mit einer Zunahme von Vandalismus. Bänke und Tore seien schon beschädigt worden. Außerdem spielt die erste Herrenfußballmannschaft in der Landesliga und die zweite Herrenfußballmannschaft in der Kreisliga. Durch das offene Gelände sei weder die Sicherheit noch die Kontrolle gewährleistet. Dringend benötigte Einnahmen würden so zum Teil verloren gehen.
Politisch hatte der Antrag des Vereinsvorstandes nun Konsequenzen. Im Ausschuss für Bürgerservice und Soziales wurde am Dienstag, 19. Februar, einstimmig beschlossen, dass das Sportgelände komplett mit einer zwei Meter hohen Zaunanlage zu versehen sei. Die vorhandenen Zäune sind, soweit es möglich ist, einzubeziehen. Die derzeitigen Fuß- und Radwege über das Sportgelände stehen zukünftig nicht mehr zur Verfügung. Der öffentliche Bolzplatz am Hardinghausweg wird aufgegeben. Der Zugang zum Sportgelände des TSV sei künftig nur noch von der Mirower Straße beziehungsweise vom Vereinsheim möglich. Die anderen Tore in der Umzäunung sind grundsätzlich geschlossen und würden nur zu Veranstaltungen geöffnet. In einem Gespräch zwischen der Gemeindeverwaltung mit dem Vorstand des TSV Wallenhorst hat dieser bestätigt, dass auch diese Nachteile für die Sportler bekannt seien und akzeptiert würden. Rund 372 Meter Zaunanlage und sieben Toranlagen in verschiedenen Breiten seien erforderlich. Die geschätzten Kosten für die Zaunanlage betragen 40.000 Euro inklusive einer Pflasterung unter den Zaunmatten, damit die Pflege und Reinigung einfacher möglich ist.
Am 7. März muss der Verwaltungsausschuss beraten und am 4. April der Rat endgültig darüber entscheiden. Eine Zustimmung dürfte nach der Abstimmung im Ausschuss vom Dienstag jedoch als sicher gelten.
F. Ro., Archivfoto: Rothermundt / Wallenhorster.de
Hinweis: In einer früheren Version des Artikels haben wir von Plastikhandschuhhaltern geschrieben, wie es im Antrag des TSV-Vorstandes nachzulesen ist. Tatsächlich sind Hundetoiletten gemeint.
This post was last modified on 24. Februar 2019 17:00
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