Am Samstag, 27. Januar, ist ab 10.30 Uhr im Osnabrücker Schlossgarten eine Demonstration unter dem Motto „Osnabrück bekennt Farbe – gegen Faschismus, für Demokratie“ geplant. Auch das Bistum Osnabrück ruft alle Mitarbeitenden sowie alle Katholikinnen und Katholiken dazu auf, an der Kundgebung teilzunehmen. Boris Pistorius wird zudem erwartet.
In immer mehr Städten deutschlandweit finden derzeit Großdemonstrationen gegen Rechtsextremismus statt, so auch am kommenden Samstag in der Friedensstadt Osnabrück. Von 10.30 Uhr bis 13.00 Uhr ist eine Kundgebung im Schlossgarten geplant, zu der auch Bundesverteidigungsminister und gleichzeitig ehemaliger Oberbürgermeister, Boris Pistorius, als Gast erwartet wird.
Angemeldet hat die Demo die Osnabrücker SPD-Vorsitzende Melora Felsch. Die Veranstalter möchten „ein starkes Statement für Toleranz, Vielfalt und Freiheit abgeben“. Es soll ein klares Zeichen gegen Faschismus und Ausgrenzung gesetzt werden. Als Unterstützer wurden inzwischen unter anderem auch die Kirchen, der DGB, Verdi und die IG Metall sowie viele Parteien genannt.
„Als katholische Kirche in dieser Stadt und dem gesamten Bistum wissen wir uns den Werten Demokratie und Menschenwürde verpflichtet“, heißt es in dem Schreiben des Bistums Osnabrück. Die Bistumsleitung werde mit Domkapitular Ulrich Beckwermert und der Leiterin des Seelsorgeamtes, Martina Kreidler-Kos, bei der Demonstration vor Ort sein. Das Bistum lädt vor der Kundgebung ab 9.45 Uhr außerdem zu einem Gebet im Osnabrücker Dom ein.
Ebenfalls zur Teilnahme aufgerufen haben die fünf Bistumsschulen in Osnabrück, die Caritas, der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) im Bistum, die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) und weitere katholische Gruppen und Verbände.
F. Ro. mit pm, Foto: falco / Pixabay
