Das @fire-Team berichtet, dass es nach seiner Ankunft am Flughafen Adana gemeinsam mit anderen internationalen Teams zunächst den Betrieb des Reception/Department Center (RDC) übernommen hat. Dort werden die ankommenden internationalen Such- und Rettungsteams registriert und koordiniert. Das RDC übernimmt damit eine erste wichtige Aufgabe bei der Koordinierung der internationalen Hilfe unter dem Dach der „International Search and Rescue Advisory Group“ der Vereinten Nationen (INSARAG), so @fire in einer Mitteilung.
Filiz Polat, Bundestagsabgeordnete von Bündnis 90/Die Grünen aus Bramsche, spricht allen Betroffenen ihr Mitgefühl aus und begrüßt die Ankündigung von Außenministerin Annalena Baerbock, schnell humanitäre Hilfe auf den Weg zu bringen. Polat lobt die schnelle Koordination der Hilfsmaßnahmen zwischen Bund und Ländern. Und auch die EU habe ihren Zivilschutzmechanismus aktiviert und eine Reihe von Rettungsteams in die Türkei entsendet.
„Nicht nur ich bin durch meinen persönlichen Bezug in die Region sehr betroffen. Die ganze Region Osnabrück ist mit der Erdbebenregion transnational verwoben und somit von der Naturkatastrophe betroffen. Unter den Trümmern liegen Verwandte und Freund*innen von Bürgerinnen und Bürgern unserer Region. Meine Gedanken gelten den Opfern dieser Katastrophe und ihren Angehörigen“, so Polat.
Offiziell wurden bislang schon über 5.000 Todesopfer bestätigt. Die Bergungsarbeiten werden aber noch Tage, wenn nicht Wochen andauern, sodass noch weit höhere Todeszahlen zu befürchten sind. „Auf unsere Organisationen wie das THW können wir uns verlassen. Sie sind professionell aufgestellt und retten Menschenleben, wo die Hoffnung schon fast verloren ist. Und auch Organisationen wie @fire aus Wallenhorst leisten durch ihre spezielle Ausbildung und Ausrüstung weltweit schnelle Hilfe. So auch jetzt in der Türkei. Ihnen gilt mein großer Dank“, so die Bundestagsabgeordnete Filiz Polat weiter.
@fire – Internationaler Katastrophenschutz Deutschland e. V. ist eine gemeinnützige Hilfsorganisation, die seit dem Jahr 2002 weltweit schnelle Nothilfe nach verheerenden Naturkatastrophen leistet. Die Helfer sind in der Waldbrandbekämpfung (WFF) sowie dem Suchen und Retten von Verschütteten nach Erdbeben (USAR) speziell ausgebildet. Alle der mehr als 400 Mitglieder engagieren sich ehrenamtlich und unentgeltlich in der nationalen und internationalen Katastrophenhilfe. Die Finanzierung von Einsätzen, Ausbildungen und Ausrüstung erfolgt überwiegend spendenfinanziert.
F. Ro. mit pm, Symbolfoto: Angelo Giordano / Pixabay
This post was last modified on 7. Februar 2023 14:51
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