Ein Einbruch in den eigenen vier Wänden bedeutet für viele Menschen, ob jung oder alt, einen großen Schock. Dabei machen den Betroffenen die Verletzung der Privatsphäre, das verloren gegangene Sicherheitsgefühl oder auch schwerwiegende psychische Folgen, die nach einem Einbruch auftreten können, häufig mehr zu schaffen als der rein materielle Schaden.
Dass man sich schützen kann, zeigt die Erfahrung der Polizei: Über ein Drittel der Einbrüche bleibt im Versuch stecken – nicht zuletzt wegen sicherungstechnischer Einrichtungen. Aber auch durch richtiges Verhalten und durch aufmerksame Nachbarn werden Einbrüche verhindert. Ratschläge, wie man sich wirkungsvoll schützen kann, gibt die Polizei in der Broschüre „Ungebetene Gäste – Sicher wohnen – Einbruchschutz“.
Diese informiert über verhaltensbezogene und sicherungstechnische Möglichkeiten des Einbruchschutzes. Sie klärt über landläufige Irrtümer hinsichtlich des Täterverhaltens sowie vermeintlich ausreichende Schutzmaßnahmen auf. Fragen zum Versicherungsschutz und die Bedeutung der Nachbarschaftshilfe werden umfassend erläutert. Einen breiten Raum nehmen die durch Skizzen und Bilder anschaulich begleiteten Informationen zu technischen Sicherungseinrichtungen von Türen, Fenstern und Fenstertüren als Basis eines wirkungsvollen Einbruchschutzes ein. Hinweise zu Einbruchmeldeanlagen als mögliche Begleitmaßnahmen mechanischer Sicherungstechnik ergänzen die Ausführungen.
Neben empfehlenswerter Sicherungstechnik werden in „Acht Goldenen Verhaltensregeln“ die wichtigsten Verhaltenstipps zum Einbruchschutz zusammengefasst. Die Broschüre enthält zudem eine heraustrennbare Postkarte, mit der weitere Informationen von einer Polizeilichen Beratungsstelle angefordert werden können.
Die Broschüre liegt im Rathaus der Gemeinde Wallenhorst aus oder kann kostenlos bei der Polizeiinspektion Osnabrück, Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle, Kollegienwall 6-8, 49074 Osnabrück, abgeholt werden. Weitere Informationen zum Thema Einbruchschutz stehen auch auf der Internetseite www.k-einbruch.de zur Verfügung. Die Polizei bietet auch individuelle, kostenfreie Beratungen vor Ort an. Interessierte können sich unter Telefon 0170 8862351 direkt an Ralf Bergander von der Polizei Bramsche wenden.
wa/pm, Foto: Thomas Remme