Die SPD/FDP-Gruppe setzt sich dafür ein, den Plastikmüll in Wallenhorst zu reduzieren. Vor allem die Nutzung von Plastiktüten und To-Go-Bechern verursacht jährlich große Müllmengen. Gemeinsam mit den Einzelhändlern in der Gemeinde möchte die Gruppe versuchen, einen Teil zur Reduzierung dieser Müllmengen beizutragen.
Pro Jahr werden in Deutschlands Supermärkten 6,1 Milliarden Plastiktüten, 3,1 Milliarden kleine Plastikbeutel für Obst und Gemüse sowie 3 Milliarden Einwegbecher verbraucht. Diese Verbrauchszahlen belasten die Umwelt vor allem durch weggeworfene Tüten enorm, da der Zersetzungsprozess für Plastik in der Natur Jahrhunderte dauern kann. Gleichzeitig können Mikroplastikteilchen durch das Trinkwasser in die Nahrungskette gelangen und langwierige Folgen haben.
In Osnabrück hat die Aktion „Plastiktütenfreies Osnabrück“ gezeigt, dass ein Schulterschluss zwischen Einzelhändlern und Verbrauchern dafür sorgen kann, dass die Nutzung von Plastiktüten drastisch reduziert werden kann. Daher hoffen wir, dass die Verwaltung gemeinsam mit dem Einzelhandel Wege finden kann, wie auch in Wallenhorst weniger Plastikmüll verursacht werden kann.
Unser Ziel ist es, im Dialog mit den Einzelhändlern und der Einbindung von Schulen und Kindergärten ein anderes Bewusstsein bei der Verwendung von Tüten und Kaffeebechern zu erreichen, ohne eine Bevormundung anzustreben.
Markus Broxtermann (SPD-Fraktion), Symbolfoto: Pixabay / Hans
Anmerkung der Redaktion: Zum Thema Müll in Wallenhorst bringen wir in Kürze einen weiteren Artikel über eine sehr engagierte ehrenamtliche Wallenhorsterin.