Vor dem Hintergrund der von der Gemeindeverwaltung in der letzten Bauausschusssitzung vorgestellten Plänen zur Weiterentwicklung des Radverkehrs in Wallenhorst, hat sich die SPD/FDP-Gruppe in Lechtingen und Hollage ein Bild von den geplanten Maßnahmen gemacht.
„Attraktive und klimafreundliche Mobilitätsangebote sind von entscheidender Bedeutung für die Bürgerinnen und Bürger und ein wichtiger Standortfaktor. Deshalb unterstützen wir ausdrücklich die von der Verwaltung vorgestellten Pläne zur Weiterentwicklung des Radverkehrs zwischen Wallenhorst und Osnabrück,“ erklärt der SPD/FDP-Gruppenvorsitzende Guido Pott.
Das größte Vorhaben ist die Realisierung des Radschnellwegs zwischen Wallenhorst/Lechtingen und Osnabrück entlang der alten Bundesstraße 68. Bei den Planungen hierzu kann auf eine von der Stadt Osnabrück in Auftrag gegebene Machbarkeitsstudie aus dem Jahr 2014 aufgebaut werden. Ein ähnliches Projekt zwischen Belm und Osnabrück befindet sich bereits in der Umsetzung. Nun soll die Wegeverbindung zwischen Wallenhorst und Osnabrück in einer Kooperation zwischen den beiden Kommunen in Angriff genommen werden. „Mit der Fahrradstraße in Lechtingen hat die Gemeinde bereits einen ersten, wesentlichen Schritt umgesetzt. Jetzt ist es nur konsequent den eingeschlagenen Weg im Sinne einer sicheren und schnellen Radverbindungen weiter zu gehen und den gesamten Radschnellweg nach Osnabrück zu realisieren,“ erklärt Ratsmitglied Norbert Hörnschemeyer.
Ein Radschnellweg hat in der Regel eine Breite von mindestens vier Metern, um ein sicheres Begegnen und Überholen zu ermöglichen. Dies ist gerade vor dem Hintergrund der steigenden Beliebtheit von E-Bikes und den dadurch entstehenden Geschwindigkeitsunterschieden zwischen den Radfahrenden von besonderer Bedeutung, damit alle sicher und in ihrem Tempo unterwegs sein können.
Eine weitere attraktive Verbindung soll in Zukunft zudem der Kanalseitenweg zwischen Wallenhorst/Hollage und Osnabrück Hafen/Eversburg bieten. Hier ist ein asphaltierter Fuß- und Radweg von drei Metern Breite angedacht. „Am Wasser entlangfahren zu können, hat immer eine besondere Qualität. Zudem bietet diese Verbindung auch eine attraktive Wegstrecke für Berufspendler. Deshalb bin ich davon überzeugt, dass dieser neue Radweg bei den Bürgerinnen und Bürgern besonders gut ankommen wird“, erläutert der stellvertretende Gruppenvorsitzende Hubert Pohlmann.
Für die Realisierung der Vorhaben soll auch auf Fördergelder von Bund und Land zurückgegriffen werden. Zudem bestehen für beide Projekte Überlegungen, ob eine Weiterführung bis Bramsche denkbar ist. Diese Idee begrüßt die SPD/FDP-Gruppe ausdrücklich, denn gut ausgebaute Radwege zwischen unseren Kommunen können auch unter touristischen Gesichtspunkten nur von Vorteil sein.
Für die SPD/FDP-Gruppe Sabine Steinkamp, Fotos: SPD/FDP-Gruppe