Ab 2019 ist laut CDW Wallenhorst mit der Fertigstellung des Kreisverkehrsplatzes im Kreuzungsbereich „Am Pingelstrang / Stüvestraße / Pyer Kirchweg / Nasse Heide“ zu rechnen.
Die CDW hat am 8. Dezember 2016 im Ausschuss für „Bauen, Planen, Straßen und Verkehr“ den Änderungsantrag, zur Umgestaltung der Kreuzung zu einem Kreisverkehrsplatz gestellt. Obwohl die Verwaltung damals eine einfache Umbauvariante (ohne KVP) vorgeschlagen hatte, haben sich die Ausschussmitglieder mehrheitlich für die Umgestaltung ausgesprochen.
Die damalige Begründung der CDW lautete:
Aufgrund der geplanten Wohngebietsentwicklungen rechnen wir mit einer starken Verkehrszunahme. Die Kreuzung ist ein Knotenpunkt der Hauptverkehrsadern aus Hollage-Ost in Richtung Osnabrück über Pye und Lechtingen und wieder zurück. Bei der empfohlenen Kreuzungsvariante der Verwaltung (einfache Bauweise) befürchten wir weiterhin eine unübersichtliche Verkehrssituation. Da in Zukunft mit noch mehr Wohngebieten (wie im FNP dargestellt) zu rechnen ist, sorgt ein KVP für eine deutliche Entschleunigung. Hinzu kommt, dass der Rat zwischenzeitlich auch eine Außenbereichssatzung für die „Winkelstraße“ geschaffen hat.
In der Sitzung am 20. Dezember 2016 hat der Rat der Gemeinde Wallenhorst dann dem CDW-Antrag zum Umbau des Kreuzungsbereiches „Am Pingelstrang / Stüvestraße / Pyer Kirchweg / Nasse-Heide“ als Kreisverkehrsplatz mit großer Mehrheit beschlossen.
Die Verwaltung hat jetzt nach aktuell gültigen Regelwerk einen Plan zum fünfarmigen Kreisel erstellt: Die vorliegende Entwurfsplanung ist mit der Unteren Verkehrsbehörde, dem Radverkehrsbeauftragten der Gemeinde Wallenhorst, der Polizeiinspektion Osnabrück sowie mit Vertretern des ADFC Osnabrück abgestimmt worden.
Der Kreisverkehr ist als innerörtlicher Kreisel geplant. Das bedeutet, in allen fünf Zufahrten zum Kreisel werden Fußgängerüberwege angelegt und die Radfahrer werden auf der Fahrbahn geführt und haben Vorfahrt.
Es werden die Straßen Pyer Kirchweg (2-mal), Am Pingelstrang, Nasse Heide und Stüvestraße angeschlossen. Der Kreisverkehr erhält einen Durchmesser von 40 m. Die Mittelinsel hat einen Durchmesser von 27 m. Daraus ergibt sich eine Kreisfahrbahn von 6,50 m. Von den 6,50 m werden 2,00 m als gepflasterter Innenring ausgebildet, so dass eine Asphaltspur von 4,50 m verbleibt. Der Kreisel ist mit einem umlaufenden Gehweg in einer Breite von 2,50 m geplant. Die Einfahrtsradien sind 10 bis 12 m groß, die Ausfahrtsradien 12 bis 15 m. Die Mittelinsel wird mit einem Flachbord eingefasst. Auf der verstärkten Rückenstütze werden drei Reihen Betonsteinpflaster verlegt. Die Einfassung des Innenrings erfolgt mit einem Rundbord. Für die äußere Einfassung des Kreisverkehrs ist ein Hochbord geplant. Die Mittelinsel soll zunächst nur als Rasenfläche hergestellt werden. Die Überquerungshilfen werden mit Klebeborden gebaut. Der Innenring und die Kreisfahrbahn erhalten ein Quergefälle zur Außenseite. Hier wird das Oberflächenwasser in 2-reihigen Rinnen geführt und über Straßenabläufe abgeleitet. Die Laternen für die Beleuchtung der Verkehrsanlage werden entsprechend des Lichtkonzeptes aufgestellt. Zwei Schulbushaltestellen, die sich zurzeit im Bereich des geplanten Kreisels befinden, werden in Richtung Osten verlegt. Auf dem „Pyer Kirchweg“ wird auf der Südseite ein 1,50 m breiter Schutzstreifen abmarkiert. Der Schutzstreifen wird bis zur ´Talstraße´ geführt. Die Zusatzschilder V 1022-10 „Radfahrer frei“ werden komplett entfernt. Das Ortsschild auf dem „Pyer Kirchweg“ wird in Richtung Autobahnbrücke versetzt. Auf der „Stüvestraße“ und der Straße „Nasse Heide“ werden zwei neue Ortstafeln aufgestellt.
Die CDW bedankt sich für die Unterstützung bei der Bürgerinitiative, die sich auch für den Kreisverkehrsplatz eingesetzt hat. Diese unübersichtliche Kreuzung wird nun endlich in einen sicheren Kreisverkehrsplatzumgestaltet.
Für die CDW
André Schwegmann, Fotos: CDW, Gemeinde Wallenhorst