Die Jugendfreizeitstätte „Hollager Mühle“ in Wallenhorst ist überregional bekannt. Unser Leser Michael Inderwisch hat sie als Erster nach dem langen Lockdown wieder für einen Kurzurlaub besucht.
Wir waren die Letzten und nun die Ersten, die die Jugendfreizeitstätte Hollager Mühle wieder belegen durften.
Ausgestattet mit Negativtest und mindestens 3 Vierbeinern der Sorte Canis lupus familiaris der Siberian Husky Gattung, erschien die „Sib`s & more“ Truppe bei Herbergsvater Andreas Thünker, der alles zum Wohlfühlen hergerichtet hatte.
4 Tage Geselligkeit, Hunde, Spaziergänge und Ausritte mit dem Bike und den Vierbeinern lagen vor uns. Auch wenn aufgrund des Alters bei Mensch und Hund nicht mehr für Rennen trainiert wird, Fitness ist bei beiden noch gefragt. Und so wurden es etwas mehr Spaziergänge und etwas weniger Trainingskilometer vor dem Mountainbike. Da Huskys einen ausgeprägten Jagdtrieb haben, werden sie ganzjährig an der Leine geführt, auch ohne den aktuellen Leinenzwang zur Brut- und Setzzeit. Wunderlich nur die Moral der in den Königstannen anzutreffenden ortsansässigen Hundehalter. Weist am Waldeingang noch ein Schild darauf hin, wurde von uns bei jedem zweiten Hundespaziergänger dort, ein freilaufender Hund angetroffen, deren Halter nur patzige Antworten parat hatten, als wir sie ansprachen.
Nichtsdestotrotz konnten wir auf unseren Spaziergängen dort und am Stichkanal unzählige Tiere wie Rehe und ihre Kitze, Kaninchen oder Hasen, Fischreiher, Bussarde, Entenfamilien und Kormorane beobachten. Ein schönes Fleckchen Natur, das den teilweise weit Angereisten und ihren Vierbeinern geboten wurde. Auch die kurzen Regenschauer störte das Zusammentreffen nicht, wurden wir doch immer wieder mit Sonnenphasen belohnt.
Text und Fotos: Michael Inderwisch