Dort berichtete Kolping-Präses Pater Thomas über sein Heimatland Indien und seinen persönlichen Werdegang. In einem Bildervortrag informierte er über den Vielvölkerstaat, der das zweitbevölkerungsreichste Land der Erde sowie die größte Demokratie der Welt ist. Neben vielen Religionen mit vielen Gottheiten würde es in Indien verschiedene Klimazonen und verschiedene Sprachen geben. Jeder Bundesstaat habe seine eigene Sprache mit eigenen Buchstaben, wobei im ganzen Land sowohl Hindi als auch Englisch gesprochen werde. Unter den Religionen sei der Hinduismus mit rund 80 Prozent am weitesten verbreitet. Das Kastensystem der Hindus spiele im Leben in Indien zwar immer noch eine Rolle, etwa bei Eheschließungen, erläuterte Pater Thomas, doch eine Ausgrenzung aufgrund dessen sei heute gesetzlich verboten. Neben allgemeinen Infos über sein Heimatland präsentierte er auch private Einblicke von seinem Elternhaus, seiner Grundschule und High School, der Kirche seines Heimatortes im Südwesten des Landes, seinem Eintritt in den Orden, der Ausbildung und des Studiums und seiner Priesterweihe und Primiz im Jahr 1999 bis zu seinem Weg nach Deutschland im Jahr 2009.
Der heilige Josef ist der Schutzpatron der gesamten Kirche (Festtag am 19. März), besonders der Familien, der Arbeiter und Handwerker. Er ist auch der Patron des Kolpingwerks. Er ist Gefährte der Hoffnung und Begleiter in schweren Stunden. Wir begegnen ihm an unterschiedlichen Stellen in der Bibel und entdecken ihn in der Volksfrömmigkeit der Jahrhunderte. Den Gedenktag „Josef der Arbeiter“ feiern wir am 1. Mai.
A. Th., Foto: André Thöle / Kolpingsfamilie Hollage
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