In der Ausschusssitzung für Umwelt, Energie, Klimaschutz und digitale Entwicklung gibt es nun doch eine positive Entwicklung in Sachen freies WLAN im Zentrum: Dank Politik und Verwaltung wird es Anfang Februar zunächst ein kleines Netz rund um das Rathaus geben.
Eigentliches Ziel war es, die Unternehmer im Zentrum von Wallenhorst von der Idee eines freien Internetzugangs zu überzeugen. Laut Mitteilungsvorlage der Gemeindeverwaltung war jedoch kein einziges ansässiges Unternehmen bereit, den eigenen DSL-Anschluss zu teilen. Politik und Verwaltung hingegen sind bemüht, das Zentrum zukunftsorientiert zu entwickeln. Neben den vielen weiteren Aspekten gehört dazu auch ein freies WLAN-Netz im Wallenhorster Zentrum sowie in den anderen Ortsteilen.
Daher wird nun innerhalb des Rathauses ein neuer Internetanschluss installiert. Mehrere Zugangspunkte, sogenannte Access-Points, werden am Rathaus, an einer Straßenlaterne und an der Fassade der Volksbank installiert. Dies stellt zunächst eine kleinere Variante eines freien Citynetzes dar, ein Kompromiss, um das Projekt auch ohne Unterstützung der Kaufmannschaft starten zu können und die Gemeindekasse zu schonen. Die Technik soll erweiterbar sein, sodass Sponsoren jederzeit einsteigen und erweitern können.
Die Gründe, warum die Wallenhorster Händler im Zentrum vollständig eine Unterstützung ablehnen, sind weder der Verwaltung noch der Politik bekannt. Solange sich diese nicht öffentlich zum Thema äußern, kann nur spekuliert werden. Daher bleibt für die Gemeinde Wallenhorst zu hoffen, dass sich doch noch Unternehmen bereit erklären, ein flächendeckendes WLAN-Netz im Zentrum sowie in den weiteren Ortsteilen zu unterstützen. Gemeinsam kann man hier sicherlich mehr erreichen und einen positiven Nutzen ziehen.
Aktuell bieten einzelne Geschäfte wie die Bäckerei Berelsmann, Brinkhege und EDEKA für ihre Kunden innerhalb der Geschäfte drahtlose Netzwerkverbindungen an. Ein Anfang ist gemacht.
F. Ro., Foto: Wallenhorster.de