Denn hier konnte erstmals ein nichtdeutsches Team den Gesamtsieg um den Wanderpokal erringen. Das Judoteam Groningen aus den Niederlanden gewann das Turnier für die Altersklassen u15 und u18, das am 2. Dezember in der Haselandhalle stattfand.
Nach vier Jahren coronabedingter Pause hatte sich die Judoabteilung um ihren Vorsitzenden Rainer Brune zur Durchführung der 14. Auflage ihres Pokalturniers entschieden. Dass diese Entscheidung genau richtig war, zeigte sich bereits in der hohen Motivation des Orga-Teams. Turnierleiter Tim Trappe konnte auf das zahlenmäßig bislang größte Organisationsteam seit Bestehen der Veranstaltung zurückgreifen. Neben einigen „alten Hasen“ hatten sich zudem viele neue Engagierte bereit erklärt, das Turnier durchzuführen.
Entsprechend professionell vorbereitet war die Haselandhalle am Morgen des 2. Dezember. Von den knapp 200 gemeldeten Judoka starteten letztlich gut 160 Sportler. Die Grippewelle hatte auch vor den Mattenkämpfern nicht Halt gemacht.
Nach einer Turnierbegrüßung durch Rainer Brune konnte das Turnier pünktlich um 9.40 Uhr starten. In den unterschiedlichen Gewichts- und Altersklassen traten in den folgenden fünf Stunden Sportler aus den Niederlanden, Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt, Bremen und Niedersachsen gegeneinander an.
Die zahlreichen Helfer hatten ideale Rahmenbedingungen für die Judoka bereitet. Eine würdevoll hergerichtete Wettkampfhalle mit drei Wettkampfflächen, die dank des Kampfrichter-Care-Systems (Videobeweis) und digitalen Wettkampftafeln zeitlich auf der Höhe war sowie die Liebe zum Detail bei der Dekoraktion der Halle sorgten für ein gewissen Wohlfühleffekt bei eisigen Temperaturen vor der Tür. Für das innerliche Wohlbefinden sorgten die gewohnt opulent ausgestattete Cafeteria samt Grillstand. Auch hier hatte sich das Cafeteria-Team um Ines Freking wieder selbst übertroffen und für alle Geschmäcker etwas Leckeres im Angebot.
Die Turnierausrichtung selbst wusste zudem mit der Einhaltung des selbstgesteckten Zeitplans zu überzeugen. Dank einer perfekten Absprache zwischen den verschiedenen Verantwortlichen, die Waage, Wettkampfdurchführung und Siegerehrung organisierten, konnte der vorab veröffentliche Zeitplan am Turnierende letztlich bis auf 10 Minuten eingehalten werden. Darüber hinaus gelang es den Aufenthalt für jeden einzelnen Sportler von Wiegebeginn bis zur Siegerehrung auf weit weniger als vier Stunden zu begrenzen. Werte, die bei Judoturnieren nur extrem selten erreicht werden. Entsprechend zufrieden und etwas stolz zeigte sich Rainer Brune mit seinem Team zum Abschluss der Veranstaltung, die wieder einmal Werbung für den Judosport in Hollage und darüber hinaus machte.
Nach mehreren Hundert teils sehr spannenden Einzelbegegnungen wurden in insgesamt 27 Gewichtsklassen die Sieger im Rahmen einer aus der Vergangenheit gewohnt würdevollen Siegerehrung für ihre Leistungen belohnt. Hier sei anzumerken, dass auch die Qualität der eingesetzten Kampfrichter, die einen hervorragenden Job machten, ihren Teil zu der guten und fairen Atmosphäre insgesamt beitrug.
Am Ende des Turniertags gelang es dem Judoteam Groningen erstmals die meisten Punkte zu erreichen und damit den Wanderpokal zu gewinnen. Unter großem Jubel und tosendem Applaus der mitgereisten Fans und Eltern stemmten die Niederländer den Pokal schließlich gemeinsam mindestens genauso professionell wie die Fußball-Teams am Benkenbusch in die Höhe! Blau-Weiss Hollage gratuliert herzlich!
Die Hollager Judoka bedanken sich ganz herzlich bei der Gemeinde Wallenhorst für die umfangreiche Unterstützung im Rahmen der Turnierdurchführung sowie bei den verschiedenen Sponsoren und Gönnern der Veranstaltung. Ein besonderes Danke-Schön geht zudem an die ca. 60 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer die in unterschiedlichen Funktionen mit viel Liebe zum Detail die Veranstaltung möglich gemacht haben. Vielen Dank!
Das Turnier wurde zudem durch Mittel dort Toto-Lotto Sportstiftung gefördert. Auch hierfür sagt Blau-Weiss Hollage herzlich Dankeschön!
Tim Trappe / Blau-Weiss Hollage
Fotos: Blau-Weiss Hollage
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