Nach Moorbrand: Land Niedersachsen dankt der Feuerwehr Rulle

Verleihung der Urkunde des Landes Niedersachsen (von links): Dr. Dennis Schratz (Stellvertretender Ausschussvorsitzender), Dieter Bockgrawe (Ortsbrandmeister FF Wallenhorst), Matthias Meyer, Ortsbrandmeister Ansgar Osterbrink, Daniel Lahrmann, Bürgermeister Otto Steinkamp, Christian Skiba und Markus Vennemann. Bei der Verleihung nicht anwesend: Gabriel Menke. Foto: André Thöle
Verleihung der Urkunde des Landes Niedersachsen (von links): Dr. Dennis Schratz (Stellvertretender Ausschussvorsitzender), Dieter Bockgrawe (Ortsbrandmeister FF Wallenhorst), Matthias Meyer, Ortsbrandmeister Ansgar Osterbrink, Daniel Lahrmann, Bürgermeister Otto Steinkamp, Christian Skiba und Markus Vennemann. Bei der Verleihung nicht anwesend: Gabriel Menke. Foto: André Thöle
Die Freiwillige Feuerwehr Rulle „hat sich durch außergewöhnlichen Einsatz bei der Bekämpfung des Moorbrandes auf der Wehrtechnischen Dienststelle 91 im Herbst 2018 verdient gemacht. Dafür spreche ich allen Mitwirkenden besonderen Dank und die Anerkennung des Landes Niedersachsen aus.“ So heißt es auf der vom Niedersächsischen Minister für Inneres und Sport Boris Pistorius unterzeichneten Urkunde, die Wallenhorsts Bürgermeister Otto Steinkamp den beteiligten Kameraden am Donnerstag, 23. Mai, im Rahmen der Sitzung des Ausschusses für Feuerwehr und Ordnung überreichte.

Im Einsatz waren damals die Ruller Kammeraden Matthias Meyer, Daniel Lahrmann, Christian Skiba, Markus Vennemann und Gabriel Menke. „Die Alarmierung erfolgte am 19. September gegen 14 Uhr“, berichtet Ansgar Osterbrink. Alarmiert worden sei der Fachzug 2, zu dem auch ein Tanklöschfahrzeug aus Rulle gehöre. Treffpunkt sei dann um 15 Uhr im Bereitstellungsraum der Feuerwehrtechnischen Zentrale auf dem Harderberg gewesen, so der Ortsbrandmeister der Freiwilligen Feuerwehr Rulle. „Von dort fuhr der Fachzug 2 Wassertransport zum Moorbrand nach Meppen. Vor Ort stellten die Kollegen eine Riegelstellung an einem Waldstück auf, um das Überlaufen des Feuers auf weitere Waldflächen zu vermeiden.“

Die Zusammenarbeit mit den eingesetzten Feuerwehrkollegen aus anderen Landkreisen sei sehr positiv gewesen, berichtet Osterbrink und erläutert die Problematik des Einsatzes: „Die Gefährlichkeit eines Moorbrandes ist, dass ein Schwelbrand unter dem Waldboden in den Humusschichten einem sehr schnell den Rückweg abschneiden und immer wieder neu entfachen kann. Zusätzlich mussten die eingesetzten Kräfte durch die starke Verqualmung eine Atemschutzmaske mit Filter tragen.“ Für kurze Ruhepausen sei eine mit Feldbetten ausgestattete Turnhalle in der Nähe des Einsatzortes genutzt worden. Der Einsatz endete für die Ruller Kameraden am 21. September gegen 18 Uhr.

wa/pm, Foto: Gemeinde Wallenhorst / André Thöle

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Gemeinde Wallenhorst

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