Der neue Vorstand der Mühlenvereinigung Niedersachsen-Bremen hat sich viel vorgenommen. Ihm gehört auch Ansgar Vennemann von der Lechtinger Mühle an.
Am 18. Spetember 2021 in Osnabrück frisch gewählt, haben sich die Müller und Mühlenfreunde sofort eine lange Arbeitsliste aufgelegt. „Neue Müllerbesen kehren gut“, meint der erste Vorsitzende Martin Läer.
Läer, Vorstandsmitglied in der Mühlenvereinigung mit Unterbrechungen seit über 27 Jahren, engagiert sich beruflich und ehrenamtlich für Wind- und Wasserkraft sowie Biovollkornmehl. Nachhaltigkeit sieht er als höchste Priorität.
Ansgar Vennemann von der Lechtinger Mühle möchte, dass der Verein zukünftig frisch und modern auftreten solle. „Eine neue Homepage, Instagram und facebook sprechen Menschen an und begeistern sie für alte Technik“.
„Denkmalschutz und Modernität schließen sich nicht gegenseitig aus“, so Thomas Solbrig. Historische Wassermühlen, wie die Nackte Mühle in Osnabrück, zeigen, dass mit regenerativer Energie grüner Strom erzeugt werden kann und somit einen Beitrag zur Bildung nachhaltiger Entwicklung im Rahmen von Umweltbildung darstellen.
Über die Mühlenvereinigung Niedersachsen-Bremen e.V.
Historische Mühlen brauchen eine starke Lobby und Mühlenfreunde, die sie betreuen. Die Mühlenvereinigung Niedersachsen-Bremen e.V. hat sich zur Aufgabe gemacht, durch vielerlei Aktivitäten und durch gezielte Öffentlichkeitsarbeit die Erhaltung, Restaurierung und Nutzung von Mühlen zu unterstützen. Hierbei ist die Mühlenvereinigung auf eine große Anzahl aktiver wie passiver Mitglieder angewiesen, die durch ihre persönliche Mitarbeit oder finanzielle Unterstützung die Arbeit der Mühlenvereinigung mittragen. Ca. 600 Mitglieder gehören heute der Mühlenvereinigung an: Mühlenbesitzer, Müller, Mühlenbauer, Techniker, Historiker, Vereine, Städte, Gemeinden, Landkreise, Museen und viele private Mühlenfreunde, die alle gemeinsam das Ziel eint, eine möglichst große Zahl historischer Mühlen in die Zukunft zu retten und das Wissen um die Mühlengeschichte und Müllerei zu erforschen und zu vermitteln.
T. Sol./pm, Foto: Thomas Solbrig