Am Sonntag, 18. Dezember, hatte der DRK Ortsverein Wallenhorst seine erste Mitgliederversammlung nach der Coronapandemie im Hotel Lingemann.
Nach einem reichhaltigen Frühstück, welches von Paul Tausch und seinen Mitarbeitern vom Hotel Lingemann zubereitet wurde, ging es zu den Berichten des Vorstandes, der Schatzmeisterin, dem Jugendrotkreuz, der Blutspende und der Bereitschaftsleitung.
Vorstand Clemens Lammerskitten und Patrick Bäune sowie die Bereitschaftsleiter Sebastian Keimer und seiner Stellvertreterin Sophie Honing
lobten die Vielzahl an ehrenamtlich geleisteten Stunden. Ebenfalls lobten sie die ehrenamtlich gute Zusammenarbeit auf Ortsebene sowie auch überörtliche Einsätze wie Bombenräumung in Belm, Großveranstaltungen oder Unterstützungen mit dem Geländerettungsfahrzeug (UTV) im schweren Gelände. Des Weiteren wurde über die im Jahr 2023 angeschafften Fahrzeuge für den Ortsverein, ein Mannschaftstransportfahrzeug (MTW) und ein Rettungswagen (RTW), die durch Spenden von Banken, Unternehmern und Bürgern aus Wallenhorst unterstützt wurden, berichtet.
Die Zahlen der Schatzmeisterin Alice Voßgröne machten deutlich, dass auch viele Stunden der ehrenamtlichen Arbeit in die sogenannten SaVo (Sanitäter vor Ort) Einsätze flossen. Denn es gibt jedes Jahr zwischen 340 und 360 Einsätze, Tendenz steigend wo die Ehrenamtlichen Einsatzkräfte ausrücken um bei dringenden Notfällen Erste Hilfe zu leisten bis der Rettungsdienst eintrifft. Zu dem kommen auch immer häufiger Anrufe von Einwohnern, die um Hilfe bitten, weil es einem Angehörigen schlecht geht. Natürlich fahren wir auch dahin, merkte Bereitschaftsleiter Sebastian Keimer an. Auch bei der Blutspende in Wallenhorst, Hollage und Rulle konnte Yannik Nöring über eine positive Entwicklung berichten. Zu dem kamen in diesem Jahr 30 Sanitätsdienste, wie z.B. auf der Wallenhorster Klib, Pfingsttunier von Blau-Weiß Hollage und anderen Veranstaltungen, die zu 100% ehrenamtlich von den Mitgliedern geleistet wurden.
Weiter wurden auch über Investitionen für das Jahr 2024, wie Defibrillatoren und neue Funkmeldeempfänger, gesprochen um auch für die Zukunft einsatzfähig zu bleiben. Solche großen Investitionen sind für einen Ortsverein allein nicht machbar, daher wird aktuell noch nach einer Finanzierungsmöglichkeit gesucht! Zum Ende der Versammlung, wurde noch einstimmig beschlossen, den Vorstand zu entlasten und die immer mehr wachsenden Aufgaben im Ortsverein Wallenhorst breiter unter den ehrenamtlichen Mitgliedern zu verteilen.
M. Dal./DRK Wallenhorst
Foto: Marc Dallmöller