Begeistert zeigte sich Minister Lies von der Umsetzung des Plaggeneschzentrums durch das Team des Natur- und Geoparks TERRA.vita. „Ein faszinierendes Beispiel dafür, wie man historische Bewirtschaftungsformen und ihre Auswirkungen auf die Umwelt wieder erlebbar machen kann“, lobte Lies im Beisein von Bürgermeister Otto Steinkamp, TERRA.vita-Geschäftsführer Hartmut Escher, den Archäologen Axel Friederichs und Bodo Zehm sowie Franz Josef Albers und Ansgar Vennemann vom Mühlenverein das einzigartige Projekt.
„Gemeinsam mit Umweltminister Olaf Lies habe ich mich in dieser Wahlperiode im Landtag dafür eingesetzt, dass die niedersächsischen Natur- und Geoparke für ihre wertvolle Arbeit auch die notwenige finanzielle Unterstützung des Landes erhalten. Dass die 100.000 Euro Landesförderung für den Natur- und Geopark TERRA.vita sehr gut angelegtes Geld sind, wird auch mit Blick auf das neue Plaggeneschzentrum eindrucksvoll deutlich. Damit TERRA.vita das wichtige Engagement für unsere Region auch in Zukunft fortsetzen kann, werde ich mich für eine Verstetigung der Förderung auch in der kommenden Wahlperiode stark machen“, so der SPD-Landtagsabgeordnete Guido Pott.
Rund 23% der Gesamtfläche der Gemeinde Wallenhorst bestehen aus Plaggeneschböden. Hierzu zählt auch die Lechtinger Plaggeneschlandschaft als historische Kulturlandschaft von landesweiter Bedeutung. Das Plaggeneschzentrum schärft das Bewusstsein für historische Bewirtschaftungsformen und betont die zunehmende Bedeutung von intakten, fruchtbaren Böden, denn die Erzeugung fast alle unsere Nahrungsmittel ist abhängig von unseren Böden. Auch deshalb hat TERRA.vita in Zusammenarbeit mit der Hochschule Osnabrück für unsere Region einen umfassenden Bodenatlas erarbeitet. Dieser vermittelt Wissen darüber, welch wichtige Schnittstelle der Boden zwischen den unbelebten Gesteinen als Ausgangsmaterial der Bodenbildung einerseits und der belebten Umwelt anderseits bildet.
Einen dieser Bodenatlanten erhielt auch Umwelt Minister Olaf Lies als Lektüre für die Rückfahrt nach Hannover. Dieser ließ es sich aber nicht nehmen, auch dem Mausefallenmuseum an der Lechtinger Mühle noch einen Besuch abzustatten. „Die Instandhaltung der Wind- und Motormühle, das Mausefallenmuseum und auch die Betreuung des Plaggeneschzentrums. All dies wäre ohne das Engagement des Mühlenvereins nicht möglich. Dafür ein herzliches Dankeschön“, erklärt Guido Pott abschließend.
Text und Foto: Hendrik Chmiel (Büro Guido Pott)
[gallery columns="1" ids="27665,27668,27667,27666,27663,27664"] Bereits zum dritten Mal packen mehr als 100 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer…
Die KAB Hollage lädt ganz herzlich zu einem Adventsfrühstück am Sonntag, 1. Dezember, im Philipp-Neri-Haus…
Am Freitagabend kam es aufgrund von Straßenglätte im Landkreis Osnabrück zu mehreren schweren Verkehrsunfällen. Ein…
Diese Seite verwendet Cookies.
Mehr Infos hier