Gute Nachrichten für alle Radfahrenden zwischen Hollage und Halen, denn das Land Niedersachen hat die Übernahme der Baukosten für den geplanten Radweg entlang der L109 zugesagt und den Radweglückenschluss zwischen der Landesgrenze und der Einmündung Dörnter Weg offiziell als Bürgerradweg anerkannt. Dieser kann nun über das neu geschaffene Förderprogramm zum Bau von Bürgerradwegen finanziert werden.
„Die Übernahme der Baukosten durch das Land ist der entscheidende Durchbruch für die Realisierung des lang ersehnten Radweges,“ zeigte sich der Hollager Landtagsabgeordnete Guido Pott erfreut über die gute Nachricht aus Hannover und ergänzt: „Gemeinsam haben wir als rot-schwarze Regierungskoalition auf Landesebene die Mittel für den Radweg an Landesstraßen verdoppelt und besonders die Bürgerradwege gestärkt. Hierdurch wird nun auch die Finanzierung des Radweges entlang der L109 möglich. Verkehrsminister Dr. Bernd Althusmann wird den entsprechenden Bescheid am 21. September persönlich überreichen. Eine weitere Grundlage für diesen Erfolg ist aber vor allem das langjährige und herausragende bürgerschaftliche Engagement des Vereins „Bürger-Radweg Hollage-Halen e.V.“, so der SPD-Landtagsabgeordnete Guido Pott.
Erhöhung der Verkehrssicherheit und hohe touristische Bedeutung
Bei einer Belastung mehr als 6000 Fahrzeugen pro Tag und entsprechendem Schwerlastverkehr stellt die Hollager Straße im Bereich des geplanten Bürgerradweges eine besondere Gefährdung der Radfahrende dar. Darüber hinaus ist dieser Streckenabschnitt auch die Bedarfsumleitung Autobahn A1. Neben einer Stärkung der Verkehrssicherheit wird der straßenbegleitende Radweg an der Hollager Straße auch eine herausgehobene touristische Bedeutung haben. Die Auswertung der Radverkehrsanalyse belegt, dass jährlich rund 50.000 Radfahrer entlang des Stichkanals unterwegs sind.
Viele Gespräche und 100.000 Euro Anschubfinanzierung durch die Gemeinde
„Jetzt zahlt es sich aus, dass Rat und Verwaltung der Empfehlung des ehemaligen Verkehrsministers Olaf Lies gefolgt sind, und bereit waren die Planungskosten für den Bürgerradweg zu übernehmen. Hierfür hat die Gemeinde bereits 100.000 Euro im Haushalt zur Verfügung gestellt. Die Vermessung, die Vorplanung, die wasserwirtschaftliche Planung, der landschaftspflegerische Begleitplan sowie eine artenschutzrechtliche Potenzialanalyse sind bereits erstellt“, erläutert Guido Pott die bisherigen Schritte und erklärt zum weiteren Vorgehen: „Nun kommt es darauf an, zügig mit den weiteren Planungen voranzuschreiten und zeitnah die Baureife zu erlangen. Ich bin froh und glücklich, dass die Umsetzung dieses so wichtigen Infrastrukturprojektes nun gelingen kann.“
H. Ch./pm, Foto: Büro Guido Pott