Yared Dibaba sucht im Zuge seines Konzertes am 14. März in Wallenhorst seine ehemalige Osnabrücker Kindergartenfreundin Frauke. Er bittet die Leser von Wallenhorster.de um Unterstützung und beantwortet unserer Redaktion geduldig alle Fragen im Interview.
Lieber Yared, was bekommen die Wallenhorster bei Ihrem Konzert am 14. März in Wallenhorst geboten?
Die Wallenhorster bekommen von uns einen bunten Strauß geboten. Yared Dibaba und die Schlickrutscher bedeutet eine Menge Spaß, Musik vom allerfeinsten und ordentlich Plattdeutsch. Und das tolle ist, auch diejenigen, die behaupten kein Plattdeutsch zu verstehen, werden am Ende Plattschnacker sein. Wir spielen sowohl traditionelle norddeutsche Musik, als auch Hipp Hop, Reggae, Funk und Soul. Und jeder im Saal muss damit rechnen, das er oder sie einen Beitrag zum Gelingen des Abends leistet. Ich kann es kaum abwarten.
Sie sind Schauspieler, Moderator, Entertainer, Autor und Sänger mit unglaublich vielen Talenten. Was macht Ihnen persönlich am meisten Spaß?
Das ist ein bisschen wie die Frage, welches seiner Kinder man am liebsten hat. Ich liebe alle Bereiche in denen ich tätig bin. Und an so einem Abend, wie in Wallenhorst kommt auch alles zur Geltung.
Sind Sie eher ein „Stadtkind“ oder ein „Landei“?
Ich war schon immer ein Landei und ich glaube das kriegt man auch nicht mehr aus mir raus, obwohl ich schon seit über 25 Jahren in der Stadt lebe. Meiner ersten Lebensjahre habe ich nämlich auf dem Land verbracht und die waren sehr prägend.
Sie sind als Kind in Osnabrück aufgewachsen. Welche Erinnerungen sind Ihnen besonders aus dieser Zeit geblieben?
Meine Zeit im Kindergarten des Städtischen Krankenhauses. Meine Einschulung in der Altstadt Schule und die Jahre, die ich am Kalkhügel gewohnt habe. Da habe ich mein erstes Fahrrad zu Weihnachten bekommen. All das waren besondere Erlebnisse. Und ich erinnere mich daran, dass ich die historische Altstadt sehr mochte. Das hat mich ein wenig an die Ritterzeiten erinnert.
Für das Konzert in Wallenhorst sind Sie auf der Suche nach Ihrer ehemaligen Kindergartenfreundin Frauke. Gerne helfen wir bei der Suche. Was können Sie uns über die Kindergartenzeit mit Frauke berichten?
Frauke war mit mir im Kindergarten und wir haben viel zusammen gespielt. Meine Mutter war Krankenschwester im Krankenhaus und ich glaube ihre Eltern haben auch dort gearbeitet. Auch kann ich mich daran erinnern, dass wir echte Buddies waren. Und wenn ich mich nicht irre, haben wir auch hin und wieder was ausgeheckt. Ich kann mich daran erinnern, in der Küche des Kindergartens mit Streichhölzern gespielt zu haben, was für uns verboten war. Und dafür gab es auch eine Strafe. Wir durften nicht mit den anderen Kindern essen. Und den Eltern wurde das später dann auch noch erzählt. Also, ich würde mich sehr freuen, wenn Frauke, auf welchem Weg auch immer, sich meldet und ein Lebenszeichen gibt.
Lieber Yared, Sie kommen nicht zum ersten Mal nach Wallenhorst. 2017 waren Sie bereits Ehrengast bei der Ehrenamtsgala „Tag des Anstoßes“. Hand aufs Herz: Wie gefällt Ihnen unsere kleine, schnuckelige Gemeinde?
Wallenhorst finde ich wirklich schön und vor allem sehr nett. Ich habe beim Tag des Anstoßes sehr engagierte Menschen kennengelernt. Zudem kenne ich sogar einige, die dort wohnen oder dort gewohnt haben. Daher freue ich mich besonders nach Wallenhorst zu kommen.
Bekommen wir am 14. März auch ein wenig „Platt“ geboten?
Ja auf jeden Fall, wie oben schon beschrieben. Es wird alles auf Plattdeutsch sein, aber es werden sich alle wundern, wie gut sie die Sprache verstehen und vor allem, wie einfach es ist, die Sprache zu sprechen.
Weitere Informationen zum Konzert und Kartenvorverkauf sind hier zu finden (wir berichteten). Unsere Redaktion wünscht Yared, dass wir auf diesem Weg Frauke finden. Frauke kann sich gerne bei uns per E-Mail an nachrichten@wallenhorster.de oder über unsere Facebook-Seite melden. Wir geben den Kontakt an Yareds Agentur weiter.
F. Ro., Fotos: Lars Berg sowie privat