Russische Klaviertrios stehen im Mittelpunkt eines Kammerkonzerts, zu dem das Ruller Haus am Samstag, 18. März, einlädt. Auf dem Programm stehen Werke der russischen Komponisten Sergej Rachmaninoff und Peter Tschaikowski.
Hochkarätig interpretiert werden die russischen Klaviertrios vom Pianisten des diesjährigen Neujahrkonzertes Denys Proshayev sowie den Violinisten Susanne Lamke und Michal Mayersky. Das Trio holt damit das Konzert nach, das im Oktober 2017 krankheitsbedingt ausgefallen war. Freuen darf sich das Publikum auf einen Konzertabend, verrät Klassikforenleiter Thomas Leuschner, der die russische Seele in all ihren Facetten auf wundervoll virtuose und musikalisch raffinierte Art widerspiegeln werde. Gespielt wird mit dem „Trio elegiaque“ in g-Moll von Rachmaninoff ein wild zerklüftetes, wildes Werk, das in einem Trauermarsch gipfelt und ständigen Gefühlsschwankungen nachgibt. Dem russischen Komponisten Anton Rubinstein ist das Klaviertrio a-Moll op. 50 gewidmet, das im zweiten Teil zu hören sein wird. Erschüttert durch dessen Tod schrieb Tschaikowski das Gedenkwerk in der sonst abgelehnten Gattung „Klaviertrio“ und hat damit ein Werk von symphonischen Ausmaßen geschaffen.
Die drei Musiker sind bekannte Mitglieder des Osnabrücker Symphonieorchesters: Pianist und Gewinner des renommierten ARD-Wettbewerbs Denys Proshayev ist dort Dirigent, Michal Majesky erster Konzertmeister und Susanne Lamke Erste Vorspielerin.
Das Konzert beginnt um 17 Uhr. Der Eintritt kostet 15 Euro (mit Wallenhorster Kulturcard und für Studierende und Schüler 50 Prozent). Eine baldige Anmeldung unter Tel. 05407/8137750 (AB) wird empfohlen.
Ch. Ha./pm, Foto: Majersky