Die Besucher erwartet eine vielfältige Werksschau der Künstlerin, die seit 1993 mit Einzel- und Gruppenausstellungen in der Region vertreten ist: Kleine Szenen, die Pawils aus gefundenen Objekten wie zum Beispiel Werkzeugen zusammensetzt und mit kleinen Texten und Titeln versieht, machen einen Teil der ausgestellten Arbeiten aus. Die dabei entstandenen Kompositionen erzählen Geschichten, die zum Schmunzeln und Weiterdenken anregen. Bei der Herstellung ihrer abstrakt und gegenständlich in Acryl, Kreide und Tempera gemalten Bilder stehe vor allem die „pure Lust an der Farbe und am Malen“ im Vordergrund, sagt Pawils. Aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen können einfließen, müssen aber nicht. Wenn, dann immer spielerisch oder hintergründig, nie mit erhobenen Zeigefinger, betont sie.
Die 1952 in Cloppenburg geborene Künstlerin hat parallel zu ihrer Tätigkeit im Schuldienst ihr Repertoire stetig erweitert. Bei der Vernissage im Ruller Haus wird Pawils im Gespräch mit Elisabeth Lumme, Leiterin des Forums Projektraum Kunst, über ihre Arbeitsweise berichten. Pianist Thomas Leuschner führt musikalisch in die Ausstellung ein. Der Eintritt ist frei.
Die Bilder und Objekte von Elisabeth Pawils werden noch bis zum 30. Juni im Ruller Haus ausgestellt und können bei Veranstaltungen und auf Vereinbarung unter Telefon 0541 14202 besichtigt werden.
C. Hal./pm, Foto: Elisabeth Pawils
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