Das Rudelsingen, seit drei Jahren Bestandteil des Kulturangebots der Gemeinde Wallenhorst, hat sich nicht nur etabliert, es erfreut sich wachsender Beliebtheit. Zur dritten Auflage am Freitag, 21. September, kamen 500 Sängerinnen und Sänger in die stimmungsvoll illuminierte Gymnastikhalle an der Fröbelstraße.
„I love Rock ’n’ Roll“, „Losing my religion“, „Westerland“, „Es gibt kein Bier auf Hawaii“, „Über den Wolken“ oder „Probier’s mal mit Gemütlichkeit“ – das Genre spielt für David Rauterberg keine Rolle bei der Liedauswahl. Entscheidend ist, dass die Gäste kräftig mitsingen können. Mit Gitarre und Ukulele sowie unterstützt von Philip Ritter am Keyboard gibt Rauterberg die Melodien vor und animiert sein Publikum nach Kräften, lauthals mitzusingen. Gerade oder schief – Hauptsache mit Spaß am Gesang. Alle, die nicht ganz textsicher sind, können die Lyrics von der Leinwand ablesen.
„Laut zu singen, bringt immer Freude“, sagt Vanessa Korte. Sie ist zum dritten Mal dabei und hatte spontan vier Freundinnen vom Rudelsingen überzeugt und mitgebracht. Gemeinsam singen sie fröhlich schunkelnd „Westerland“ von den „Ärzten“ und sind sich einig: „In dieser tollen Atmosphäre hier in der Halle ist alles so schön ungezwungen.“
Sichtlich Spaß bei der „Massen-Karaoke“ hat auch eine Gruppe aus Hollage, die mit der Teilnahme ein Geburtstagsgeschenk für einen Kegelbruder einlöst. „Wir sind ab heute Fans des Rudelsingens und sind im nächsten Jahr wieder dabei. Gemeinsam singt es sich besser“, erzählt Ralf Heger. Passend zum Gesang wagt das ein oder andere Paar dabei eine Tanzeinlage in den Gängen.
Die Fangemeinde des Rudelsingens kann sich auf den 23. August 2019 freuen. Dieser Termin ist für das vierte Wallenhorster Rudelsingen beim Team Rauterberg fest gebucht.
wa/pm, Fotos: Thomas Remme