Einen entsprechenden Scheck überreichten Heiner Placke als Vorsitzender und Burkhard Böwer als Organisator der Altkleidersammlungen am Mittwoch (28. Oktober) an Ottmar Steffan, Fachreferent Weltkirchliche Arbeit Mittel- und Osteuropa.
„Die Caritas hatte ihre Spender vor zwei Monaten gebeten, zu Coronazeiten über den Tellerrand hinaus zu schauen und der notleidenden Bevölkerung in Russland zu helfen, die weltweit von den Folgen der Pandemie mit am härtesten betroffen ist“, erläutert Placke. Die Kolpingsfamilie habe diesen Aufruf gerne angenommen. „Bereits seit einigen Jahren unterstützen wir die Aktion mit regelmäßig mit einem Teilerlös aus dem Hollager Oktoberfest. Da unser Fest dieses Jahr nicht stattfinden kann, haben wir uns spontan entschieden, den Erlös aus der Altkleidersammlung an die Aktion ‚Eine Kuh für Marx‘ zu spenden.“ In diesem Sinne danke er auch allen, die sich mit ihrer Kleiderspende an der Sammlung beteiligt haben.
Konkret gehe das Geld an die Nothilfe der Eucharistieschwestern in Marx an der Wolga, sagt Steffan und dankt der Kolpingsfamilie für ihr Engagement. „Die Schwestern erhalten von uns seit über 20 Jahren Mittel, mit denen sie einen Nothilfetopf versorgen, um Bedürftige und existenziell bedrohten Menschen unbürokratisch und direkt in ihrer Not helfen zu können.“ Oft gehe es dort in letzter Zeit um Hilfe bei Medikamente und Operationen, um Nahrungsmittel, Kleidung, Schuhe, um Winterhilfe zum Heizen und für Strom. Nicht selten würden Leute an die Klostertür klopfen, die im wahrsten Sinne des Wortes hungern.
Seit vielen Jahren unterstützt die Russlandhilfe „Eine Kuh für Marx“ des Caritasverbandes für die Diözese Osnabrück bedürftige Menschen in Russland. Zu den Partnern in Russland gehören Pfarreien, Ordensgemeinschaften, Diözesen und Caritasverbände der vier katholischen Diözesen in Russland. Die Caritas leistet Nothilfe und unterstützt soziale Projekte für Kinder und Jugendliche, ältere Menschen, Menschen mit Behinderung und Obdachlose. Die Hilfe reicht von direkten materiellen Zuwendungen über Aus- und Weiterbildungsprogramme für Mitarbeiter der dortigen Einrichtungen bis zum Einsatz von ehrenamtlich engagierten Helfern vor Ort.
Weiterführende Informationen stehen auf der Internetseite eine-kuh-fuer-marx.de zur Verfügung.
A. Th., Foto: André Thöle / Kolpingsfamilie Hollage
This post was last modified on 28. Oktober 2020 20:55
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