Schwimmen, Radeln, Laufen für den guten Zweck heißt es seit 2017 im Jahresprogramm der Kolpingsfamilie. Aufgrund der Corona-Pandemie musste die ursprünglich für Juni geplante Veranstaltung jedoch abgesagt werden. Doch gerade jetzt ist Hilfe wichtiger denn je. Daher entschieden sich die Kolpinger die Aktion unter dem Motto „Jeder für sich – gemeinsam für terre des hommes“ Ende Oktober nachzuholen – am Wochenende des ebenfalls wegen Corona ausgefallenen Oktoberfestes.
„Die Aktion wurde gut angenommen“, berichtet Hörnschemeyer. „Es gab viele positive Rückmeldungen. Beispielsweise: Toll, dass die Aktion auf diese Weise auch unter Corona stattfinden kann“. Für einige der Teilnehmenden sei es auch eine Motivation gewesen, sich mal wieder mehr zu bewegen, so die Organisatorin. „Lustig war, dass einige Leute meinten, sie könnten nicht teilnehmen, da für sie Schwimmen im Kanal nicht in Frage käme – das wäre ja nun deutlich zu kalt. Nachdem solche anfänglichen Unklarheiten beseitigt waren, konnte man die Leute aber gut motivieren.“
Insgesamt seien 318 Kilometer gelaufen, gut 520 Kilometer geradelt und sechs Kilometer geschwommen worden, sagt Hörnschemeyer. Jeder für sich und in seiner bevorzugten Disziplin. Alle drei Disziplinen hätten Sven Kösters und Oliver Weisemöller absolviert, die jeweils eine Halbtriathlon-Strecke zurückgelegt haben. Die weitesten Einzelstrecken hätten Basti Stöppler (37 Kilometer Laufen) und Jannis Meyer (106 Kilometer auf dem Rad) absolviert.
„Auf die Länge der Strecke kam es allerdings nicht an“, sagt Placke. Mit einer Vielzahl von kleineren Touren habe jeder einzelne seinen Beitrag für den guten Zweck geleistet. 560 Euro seien so über Startgelder zusammengekommen. Der Verein Sportler 4 a Childrens World, der sich mit mehreren Aktiven beteiligt hatte, habe die Summe zuletzt noch auf 1.000 Euro aufgestockt. „Wir bedanken uns herzlich bei allen, die mitgemacht und gespendet haben und freuen uns, dass wir auf diese Weise das Kinderhilfswerk terre des hommes auch in diesem Jahr wieder unterstützen können.“
Danke sagt auch Doris Wächter: „Es ist großartig, dass in diesen schwierigen Zeiten das Engagement für eine gute Sache nicht aus dem Blick gerät. Wir freuen uns sehr, dass die Hollager Kolpingsfamilie ihren Kanal-Cup unter Corona-Bedingungen durchgeführt hat – das heißt, in diesem Jahr auf virtuellem Weg und damit ihr Spendenziel erreicht hat. Terre des hommes bedankt sich ganz herzlich für die Summe von 1.000 Euro.“
Entstanden ist die Idee zum Kanal-Cup 2017 als Challenge im Rahmen der terre des hommes-Jubiläumskampagne „Wie weit würdest Du gehen?!“. Insgesamt konnte bislang eine Spendensumme von gut 12.000 Euro zugunsten des Kinderhilfswerks generiert werden.
A. Th., Foto: André Thöle
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