Zauberstäbe, Kartenspiele, Seile und einen großen Spiegel hatte Dostal für die 10- bis 13-jährigen Kinder mitgebracht – zum Einstudieren diverser Tricks sowie zum Üben des abschließenden Auftritts vor Eltern und Geschwistern. Sein Zaubertrick „Der lange Daumen“ sorgte gleich zu Beginn für große, glänzende Kinderaugen und so viel Lachen, dass die erste Barriere schon überwunden war. Die Mädchen und Jungen stiegen begeistert mit ein. „Der Tobi ist so cool, nett und erklärt so gut und seine Zaubertricks sind spitze, da man sie leicht nachmachen kann“, sagt die zehnjährige Emma. Ayea (13) stimmt zu: „Alle Tricks begeistern mich und ich freue mich so sehr darauf, wenn ich sie gleich meinen Eltern vorstellen kann.“
Gut vorbereitet hatte sich Paul: „Nach der Anmeldung zum Workshop habe ich mir den Künstler bei Youtube angesehen. Ich habe mich dann sehr auf den Workshop gefreut und es hat sich gelohnt hierher zu kommen und Tricks zu lernen. Und am besten ist, dass wir die Zaubermittel behalten dürfen.“ Positiv überrascht zeigte sich Jonas und resümierte: „Der Zauberworkshop ist besser als erwartet – toller Zauberer, coole Tricks und das Essen mega lecker.“
Zufrieden zeigte sich auch Margret Terglane, die den Workshop seitens der Gemeinde Wallenhorst organisiert hatte. Tobias Dostal habe den Workshop mit viel Magie und Zauberkunst geleitet. „Er hat bei den Kindern einen bleibenden Eindruck hinterlassen.“
Bündnis „Niedersachsen packt an“
Zurzeit werden im Rahmen des Bündnisses „Niedersachsen packt an“ an mehreren Orten Niedersachsens partizipative Kulturprojekte von niedersächsischen Künstlern angeboten, um auf kultureller Ebene die Verständigung zwischen geflüchteten und ortsansässigen Menschen zu erleichtern. Gemeinsam mit den regionalen Veranstaltern werden mit den Mitteln der Kunst ein kreativer Dialog und ein gemeinschaftsstiftendes Erlebnis für geflüchtete und ortsansässige Menschen geschaffen.
Das Bündnis „Niedersachsen packt an“ ist eine gemeinsame Initiative des Deutschen Gewerkschaftsbundes, der beiden christlichen Kirchen, der Unternehmerverbände Niedersachsen und der Niedersächsischen Landesregierung. Gemeinsam mit den kommunalen Spitzenverbänden, den großen Hilfs- und Wohlfahrtsorganisationen, den im Niedersächsischen Landtag vertretenen Parteien, Unternehmen, Kammern, zahlreichen Verbänden und Einzelpersonen soll so die Integration all derer vorangebracht werden, die vor Krieg, Terror und politischer Verfolgung nach Niedersachsen geflohen sind und hierzulande eine Perspektive für ihre Zukunft suchen.
wa/pm, Foto: Thomas Remme
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