Guido Pott im Austausch mit Vorstand „Kleine Kultureinrichtungen wie das Ruller Haus stärken“

Die Vorstandsmitglieder Martin Hawighorst, Arno Weerd, Hans-Jürgen Klumpe, Hans-Jürgen Goldkamp, Gerda Fleddermann-Albes und Christel Herkenhoff gemeinsam mit dem Wallenhorster Landtagsabgeordneten Guido Pott. Foto: Hendrik Chmiel (Büro Guido Pott)
Die Vorstandsmitglieder Martin Hawighorst, Arno Weerd, Hans-Jürgen Klumpe, Hans-Jürgen Goldkamp, Gerda Fleddermann-Albes und Christel Herkenhoff gemeinsam mit dem Wallenhorster Landtagsabgeordneten Guido Pott. Foto: Hendrik Chmiel (Büro Guido Pott)
Das Ruller Haus hat als kulturelles Kleinod eine Anziehungskraft, die weit über die Grenzen der Gemeinde Wallenhorst hinausreicht. Um sich über die zukünftige Ausgestaltung der Strukturförderung des Landes Niedersachsen auszutauschen, hat sich der Wallenhorster Landtagsabgeordnete Guido Pott kürzlich mit dem Vorstand des Vereins Ruller Haus e.V. um dessen Vorsitzenden Arno Weerd ausgetauscht.

„Das Ruller Haus hat sich zu einem echten Aushängeschild für den Kulturstandort Wallenhorst entwickelt. Die Vielzahl an gut besuchten Veranstaltungen unterstreicht, dass sich das soziokulturelle Zentrum, trotz der für den Kulturbereich schwierigen Corona-Zeit, fest etabliert hat. Ein wesentlicher Verdienst des engagierten Vorstands. Doch ein qualitativ hochwertiges Kulturangebot gibt es eben nicht zum Nulltarif. Daher haben wir heute über die zukünftige Ausgestaltung der Förderkulisse des Landes gesprochen“, erläutert der heimische Landtagsabgeordnete Guido Pott.

In den vergangenen Jahren konnte das Ruller Haus regelmäßig von der Strukturförderung des Landes, die über den Landesverband Soziokultur vergeben wird, profitieren. Zusätzlich zu der jährlichen Strukturförderung von über 9.000 Euro hat das Ruller Haus auch Fördermittel für einzelne Projekte erhalten, sodass seit 2018 eine Fördersumme von insgesamt rund 92.000 Euro zusammengekommen ist. Aufgrund eines Hinweises des Landesrechnungshofes steht diese Förderpraxis derzeit auf dem Prüfstand und die Vorstandsmitglieder erhielten Hinweise, die befürchten ließen, dass die Finanzierung des Ruller Hauses zukünftig ohne Unterstützung des Landes gestemmt werden muss.

Diesbezüglich konnte Guido Pott im Rahmen des gemeinsamen Austausches gute Nachrichten überbringen: „Die Unterstützung von kleinen Kultureinrichtungen im ländlichen Raum ist der SPD-geführten Regierungskoalition weiterhin ein zentrales kulturpolitisches Anliegen. Eine Abschaffung der Strukturförderung ist daher nicht zu befürchten. Vielmehr gilt es, die Fördermöglichkeiten für kleine Kultureinrichtungen zukunftsfest aufzustellen und mittels einer neuen Richtlinie auch langfristige Förderzeiträume zu ermöglichen“, so der SPD-Landtagsabgeordnete Guido Pott.

Im weiteren Gespräch wurden dann noch aktuelle Entwicklungen und Veranstaltungen des Ruller Hauses thematisiert. So waren sowohl das kürzlich stattgefundene Mittsommerfest mit rund 60 BesucherInnen sowie ein dreitägiger Steinmetzworkshop jeweils ein voller Erfolg und auch die umfangreiche Leseförderung für Kinder und Jugendliche erfreut sich weiterhin großer Beliebtheit.

„Das vielfältige Angebot des Ruller Hauses ist nicht nur ein großer Mehrwert für unsere Gemeinde, sondern macht auch deutlich, warum vor Ort fest verwurzelte Kultureinrichtungen so wichtig sind. Diese sichern nicht nur die kulturelle Grundversorgung, sondern sind Diskurs- und Versammlungsorte sowie Impulsgeber für zukunftsweisende Projekte. Daher gilt es, soziokulturelle Zentren wie das Ruller Haus zu erhalten, zu unterstützten und weiterzuentwickeln. In Hannover werde ich mich weiterhin dafür starkmachen, auch in Zukunft die entsprechenden Rahmenbedingungen hierfür zu gewährleisten“, unterstreicht Guido Pott abschließend.

Text und Foto: Hendrik Chmiel (Büro Guido Pott)

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