Nachdem Prinzessin Christin I. mit ihrer Zofe Annika und ihrem Ritter Albin (Christin Placke, Annika Speer und Albin Sonneck) das Narrenvolk mit den „Sicherheitshinweisen“ vertraut gemacht hatte, startete das Fest entsprechend des Sessionsmottos „Raus aus eurem Alltagsfrust – der KKC hat Reiselust!“ direkt durch. Bauchredner Ette mit seiner Puppe Lilly, Jockel Steinmeister und Leon Siebrands sowie die KKC-Showtanzgruppen „Tanz Teens Twenty Ten“, „Generation Z“ und „Dancing Stars“ brachten das Publikum in Schwung. Die Show des vermeintlichen Helene-Fischer-Doubles „Tante Gertrud“ („also das Double vom Double“) markierte dann den ersten Höhepunkt des Abends. Der Funke sprang zunächst zögerlich, dann aber umso gewaltiger über. Spätestens zu diesem Zeitpunkt war für KKC-Präsident Ansgar Speer klar, dass er seinen Zeitplan für den Abend gänzlich über Bord werfen konnte. Später, als das Programm endete und die Party begann, sollte es fast 1 Uhr sein.
Nach der Pause ging es mit dem Trio fatal (Thomas Torbecke, Jörg und Christian Riepe) weiter „auf zum Karneval nach Hollge“, wo sie eine „geile Zeit“ feierten. Eine solche hatten auch die Freundinnen von Prinzessin Christin, die sie mit einem mitreißenden Kuhtanz auf der Bühne überraschten. Im wahrsten Sinne des Wortes gab es beim Auftritt von „Superwoman“ Hilla Heien „kein Halten“ mehr. Die Sängerin aus Kalkar, die an diesem Abend ihren Geburtstag feierte, setzte den ganzen Saal mit ihrer 45-jährigen Bühnenerfahrung in Bewegung. Ihr gelang selbst das Kunststück, den Sitzungspräsidenten samt Elferrat und Hofstaat unters Narrenvolk zu mischen. Der Saal stand Kopf. Diese grandiose Stimmung fortzuführen, war anschließend für das Männerballett, die „Hupfdolls“, ein Kinderspiel.
Normalerweise setzen sie den Abschlusspunkt im KKC-Programm, doch an diesem Abend folgte noch das, worauf alle gewartet hatten – sechs Jahre lang: die Guggenmusik „Reppischfäger“ aus Dietikon (Schweiz). Unter ihrem diesjährigen Motto „Mucho Poncho“ nahmen sie den Saal mit ihren schrägen Tönen und mitreißenden Rhythmen sofort ein. Sie hätten sich seit Monaten darauf gefreut, wieder hier zu Gast sein zu dürfen, berichteten sie. Es sei eine große Liebe, die die Reppischfäger mit dem KKC verbinde. Die Schweizer Musiker reisen inzwischen in dritter Generation in den „hohen Norden“, wie sie in einer sehr lesenswerten „Liebeserklärung an Hollage“ auf ihrer Internetseite (reppischfaeger.ch) schreiben. Einer, der von Anfang an dabei war, wurde von Ansgar Speer besonders geehrt: Roli Müller. Für den 70-jährigen soll es angeblich seine letzte Tour nach Hollage sein. Aber das hat er schön öfter gesagt …
Eine Bildergalerie vom Fest steht auf der Internetseite kolping-hollage.de/karneval zur Verfügung.
A. Th. / Kolpingsfamilie Hollage, Fotos: Markus Boewer / Kolpingsfamilie Hollage
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